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Strategische Inszenierung

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Strategische Inszenierung

Story-Dealing für Marketing und Management

Carl-Auer,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wer etwas verändern will, hat meistens eine Menge Widerstände zu überwinden. Mit dieser Methode nehmen Sie die Leute mit.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Unter den Unternehmensberatern sind Hans Geißlinger und Stefan Raab sicherlich die Spinner – allerdings in einem sehr produktiven Sinn. In ihrem Buch legen sie einen Bericht über ihre bisweilen skurrilen und absurden Aktionen vor: z. B. eine „argentinisch-mexikanische Hasenjagd“, durchgeführt von angehenden Geschäftsführern. Oder ein „Überfall auf die Macht des Faktischen“ in einem Rückversicherungsunternehmen. Absurd scheinen die Storys nur auf den ersten Blick. Dahinter steckt ein Kalkül zur nachhaltigen Veränderung der Realität. Die Autoren setzen auf die Kraft innerer Bilder, die durch Erlebnisse entstehen. Über die Hälfte des Buches ist Fallbeispielen gewidmet, wodurch der Leser einen vertieften Einblick in die Werkstatt von Geißlinger und Raab gewinnt. Sie schildern anschaulich und mit Humor, was sie so alles anstellen, wenn ein Unternehmen oder ein Verband sie anheuert. getAbstract meint: Wer mit Change-Management zu tun hat und ungewöhnliche Wege mag, findet hier einen größtenteils gut lesbaren und streckenweise amüsanten Leitfaden.

Zusammenfassung

Herz und Hirn

Wie kommt die Welt ins Bewusstsein? Und wie wirkt dieses Bewusstsein wieder in die Welt hinein? Eine Frage, der u. a. Giordano Bruno nachging. Der berühmte Renaissance-Philosoph, der von der Inquisition hingerichtet wurde, war ein Erforscher der Seele. Nach seiner Lehre dringt die Welt durch die Sinne ins Innere des Menschen, wo die Eindrücke sich im Herzen sammeln und zu einem Kraftzentrum werden. Bruno fasste das Herz als moralisches Organ auf. Diese mittelalterliche Vorstellung ist auch heute, nach 400 Jahren, noch in der Sprache wirksam, etwa in Ausdrücken wie „gebrochenes Herz“, „sich etwas zu Herzen nehmen“ oder „sein Herz verlieren“. Nach dem Siegeszug des Rationalismus scheint die Stellung des Herzens zwar gesunken zu sein, und das Hirn ist offenbar zum Leitorgan des menschlichen Empfindens geworden. Aber nur an der Oberfläche. Auch heute noch stirbt man nicht an „gebrochenem Gehirn“, und man „verliert sein Gehirn“ auch nicht an jemand anderen.

Magie und Kommunikation

Die von Bruno beschriebenen Antriebskräfte des Menschen sind nicht denkbar ohne die Kraft der inneren Bilder, der Imagination. Sie verhelfen den Menschen zu einer im weiteren...

Über die Autoren

Dr. phil. Hans Geißlinger ist Diplom-Sozialpädagoge und Diplom-Soziologe. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin und als Dozent an der Humboldt Universität Berlin. Geißlinger hat Filmproduktionen für das ZDF, 3sat und ARTE realisiert. Dr. phil. Stefan Raab ist Dozent an der European Business School (Oestrich-Winkel) und der ZfU – International Business School (Thalwil, Schweiz). Beide Autoren sind Gründungspartner der Story Dealing Company Expedere in Berlin.


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