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Vom Leistungstief zum Leistungshoch

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Vom Leistungstief zum Leistungshoch

Wie Sie Low Performer in Ihrem Team wieder zur Bestform führen

Wiley-VCH,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Coachen ist besser als kündigen.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Keine Frage, wenn Einzelne in einem leistungsorientierten Team deutlich unter den Erwartungen bleiben, erzeugt das Frust, sowohl beim Chef als auch bei den Kollegen. Verfestigt sich die Situation, ist der erste Reflex oft: Trennung. Doch auf den zweiten Blick entpuppt sich das als suboptimaler Ausweg. Einem Mitarbeiter zu kündigen, ist in stark regulierten Arbeitsmärkten nicht nur kompliziert und teuer, sondern hat auch negative Auswirkungen auf das Betriebsklima. Hinzu kommt: Ist das schwächste Glied in der Kette „entsorgt“, hat man es bald mit dem nächsten Außenseiter zu tun. Ein kooperatives Binnenklima ist immer leistungsfördernder als ein kompetitives, sagen die Autoren dieses Buches. Die Ursache für Leistungstiefs sehen sie in dem abhandengekommenen Zugehörigkeitsgefühl der betroffenen Mitarbeiter. Ein Coach kann diesen Zustand, in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Führungskraft, beseitigen. Es geht darum, den entmutigten Mitarbeiter durch gezielte Ermutigung wieder aufzubauen. Und das ist kein Hexenwerk, sondern erlernbare Führungskompetenz. Dafür ist dieser schmale Band ein guter Leitfaden. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften, denn Leistungstiefs können jeden treffen.

Zusammenfassung

Coachen ist besser als kündigen

Mitarbeiter, deren Leistungen hinter den Erwartungen zurückbleiben, werden schnell zur Belastung. Für eine kurze Zeit kann ein eingespieltes Team das ausgleichen, aber auf Dauer schlägt ein solcher Zustand mächtig auf die Stimmung und drückt die Leistung der ganzen Mannschaft. Der erste Reflex bei mehr als der Hälfte aller Führungskräfte lautet: Trennung. Doch die arbeitsrechtlichen Hürden sind in Deutschland hoch. Ohne den Nachweis einer vorsätzlichen Verletzung des Arbeitsvertrags wird eine Kündigung schwierig und vor allem teuer. Hinzu kommen die aufwändige Suche nach Ersatz, der Aufwand für die Einarbeitung, möglicherweise Irritationen bei Kunden. Vor allem aber beeinflusst jede Kündigung das Klima unter den verbleibenden Kollegen. Die Gefahr ist groß, dass es bald einen neuen Außenseiter gibt. Darum ist eine Kündigung in fast allen Fällen von Leistungstiefs nicht die beste Lösung. Stattdessen lohnt sich ein genauer Blick auf die eigentlichen Ursachen des Problems und auf alternative Lösungsansätze.

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Über die Autoren

Johanna Fischer und Martin Fischer unterstützen Unternehmen bei der Weiterentwicklung von Führungskräften. Zuvor war Martin Fischer Ausbilder bei der Bundeswehr, später Führungskraft im Vertrieb. Johanna Fischer kommt ursprünglich aus der Finanzbranche.


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