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Gegen den Schwarm

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Gegen den Schwarm

Aus eigener Kraft erfolgreich werden

Ariston,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wer im Schwarm schwimmt, verliert die eigenen Ziele aus dem Blick.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele
  • Inspirierend

Rezension

Allerorten wird von den Vorteilen der Schwarmintelligenz geschwärmt – Matthias Kolbusa betrachtet die Kehrseite der Medaille und zeigt, wie schlecht es uns ergehen kann, wenn wir uns nur im Schwarm verstecken. Wer Außergewöhnliches erreichen will, muss seinen eigenen Weg finden und sich aus der Komfortzone herausbegeben. Berater Kolbusa formuliert seine Botschaft zwar aus der Perspektive eines Menschen, der es besser weiß, doch er wirkt nie arrogant. Er argumentiert eingängig und sympathisch, berichtet immer auch von eigenen Erfahrungen – so schafft er es tatsächlich, dem Leser Mut zu machen, gegen den Schwarm zu schwimmen. Er bietet einen kompletten Leitfaden für den Weg hin zu einem selbstbestimmteren Leben mit vielen handfesten Tipps und anschaulichen Beispielen. Gerade Führungskräfte dürfte interessieren, was Kolbusa rät, um nicht nur sich selbst, sondern einen ganzen Schwarm in Bewegung zu bringen. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die ihre persönlichen Ziele erreichen möchten.

Zusammenfassung

Gruppenkuscheln

Ein einzelnes Wildpferd in der Prärie oder ein von der Herde getrenntes Gnu in der Steppe: Ohne ihre tierische Gemeinschaft können beide kaum überleben. Auch der Fisch ist ohne seinen Schwarm verloren. Ein Mensch hingegen kann auch auf sich gestellt ein hervorragendes Leben führen. Doch nutzen wir diese Selbstbestimmtheit viel zu selten. Stattdessen ordnen wir uns privat und beruflich in Gruppen ein oder vielmehr ihnen unter. Wir suchen den Schutz und die Anerkennung in der Gemeinschaft – dafür opfern wir nicht selten persönliche Ziele und verstecken sogar Charakterzüge, die uns zu dem machen, was wir sind: einmalig. Wir entscheiden uns für einen Job, weil er Anerkennung und Prestige bringt, nicht, weil wir Freude an ihm haben. Wir gehen auch nach der Arbeit mit den Kollegen aus, um unseren Platz in der Gruppe zu sichern. Dass wir sie nicht mögen, ignorieren wir. Wir schwimmen mit dem Schwarm, aus Angst vor Zurückweisung, Kritik und Isolation.

In den meisten Fällen suchen wir nicht nach einer neuen Gruppe: Wir sind respektierter Teil des Schwarms und erfüllen in dieser Position die an uns gestellten Erwartungen. Sind wir aber mit unserer Rolle unzufrieden...

Über den Autor

Matthias Kolbusa ist Berater und Informatiker. Nach Positionen auf Geschäftsleitungsebene und der Erfahrung in eigenen Unternehmen berät er heute das Topmanagement von Konzernen wie Daimler und Axel Springer. Seit 2008 ist er Mitglied des Club of Rome.


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