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Geschäftserfolge in Indien
Buch

Geschäftserfolge in Indien

Erfolgsfaktoren erkennen, Perspektiven entwickeln, Märkte erschließen

Gabler, 2006 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Nach China ist offenbar Indien der nächste Hype. Autor Karl Waldkirch plädiert für Vorsicht, für ein langsames Herantasten und Hineinfühlen in den indischen Markt und die indische Mentalität. Wer mit einer "Hoppla, jetzt komm ich"-Attitüde den Markt aufrollen will, wird scheitern. Nur wer die innere Logik Indiens begreift - und mehr noch: akzeptiert -, wird erfolgreich Geschäfte machen. Diese Botschaft steht zwar selten im Vordergrund, ist aber dennoch unüberlesbar. Waldkirch legt einen schlüssig argumentierenden und flüssig lesbaren Ratgeber vor, der seine Informationen so konkret und praxisnah wie möglich liefert. Das sorgt für etliche lange Listen - doch genau die werden sich Manager und Unternehmer wieder hervorholen und abarbeiten, wenn es ernst werden soll mit dem Investment. getAbstract empfiehlt das Buch als ebenso informative wie griffige Vorbereitung auf jedes Indien-Engagement.

Zusammenfassung

Indiens Branchen

Der Zeitpunkt, um in Indien zu investieren, ist längst gekommen. Seit 1991 wächst die Wirtschaft jährlich um mindestens 6 % und wird dieses Tempo allen Voraussagen zufolge noch einige Zeit durchhalten. Bereits jetzt ist die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften so groß, dass die 380 Universitäten mit dem Ausbilden nicht nachkommen. Das gilt vor allem für den Bereich der Informationstechnologie. Indien ist längst weltweit das Zentrum der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der IT-Branche. Die Regierung in Delhi will diesen Erfolg auf weiteren Feldern wiederholen. Besonders gefördert werden die Biotechnologie und die Pharmazie durch staatlich unterstützte Biotech-Parks. Hier sollen bis 2010 rund eine Million Arbeitsplätze entstehen.

Der Bedarf an Maschinen in Indien ist immens. Für deutsche Maschinen- und Anlagebauer ergibt sich hier ein gewaltiges Potenzial, denn die meisten Maschinen können nicht vor Ort hergestellt, sondern müssen importiert werden. Diese Lücke wird sich erst allmählich schließen. Im Elektronikbereich ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern stark anziehen wird.

Die Automobil- samt...

Über den Autor

Karl Waldkirch pendelt seit Jahrzehnten zwischen Europa und Asien. Als Angestellter einer Investmentbank begleitete er diverse Unternehmen bei ihren Asien-Engagements. Im Jahr 2000 wurde er zum Geschäftsführer eines Messezentrums in Shanghai berufen, seit 2003 arbeitet Waldkirch als selbstständiger Berater, vor allem bei Indienprojekten von international tätigen Unternehmen.


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