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Groupthink – Fehlentscheidungen in Gruppen

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Groupthink – Fehlentscheidungen in Gruppen

15 Minuten Wirtschaftspsychologie

Uwe Peter Kanning,

5 Minuten Lesezeit
4 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Groupthink kann katastrophale Folgen haben – siehe etwa Putins Überfall auf die Ukraine.


Bewertung der Redaktion

10

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Hintergrund
  • Brisant

Rezension

Putins Überfall auf die Ukraine basierte auf einer schweren Fehleinschätzung der tatsächlichen Lage. Ähnliche Fehler mit teils verheerenden Folgen passieren in Politik und Wirtschaft immer wieder. Entscheidungsgremien agieren, als seien sie von der Realität abgekoppelt. Dahinter steckt ein Phänomen, das Psychologen „Groupthink“ nennen. Uwe Peter Kanning erläutert dieses Phänomen und zeigt, wie man ihm relativ leicht vorbeugen kann.

Zusammenfassung

Immer wieder kommt es in Wirtschaft und Politik zu folgenreichen Fehlentscheidungen.

Mitunter werden in Wirtschaft und Politik dramatische Fehlentscheidungen getroffen, über die man sich nur wundern kann. Beispiele sind der Volkswagen-Dieselskandal von 2013 und die von Jürgen Schrempp eingefädelte Fusion von Daimler und Chrysler 1998, die beiden Unternehmen Milliardenverluste bescherte. Oder die Explosion der Raumfähre Challenger im Jahre 1986, die sieben Astronauten das Leben kostete. Hier hatten NASA-Entscheidungsträger die Bedenken ihrer Techniker kurzerhand ignoriert.

Ein aktuelles Beispiel ist der russische Überfall auf die Ukraine – eine katastrophale Fehlentscheidung, die schon viele Opfer gefordert und unzählige Menschen in die Flucht getrieben hat.

Schwere Fehlentscheidungen sind oft die Folge bestimmter Eigenschaften der Entscheider, aber auch von sogenanntem Groupthink.

Wie können solche Fehler passieren? Aus Sicht der Psychologie spielen folgende Faktoren dabei eine Rolle:

  • Die Verantwortlichen sind nicht intelligent genug, die Komplexität der...

Über den Redner

Uwe Peter Kanning lehrt Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück.


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    U. S. vor 1 Jahr
    Die Hörversion beschäftigt sich mit einem ganz anderen Thema. Hier scheint eine Verwechslung vorzuliegen.
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      vor 1 Jahr
      Sehr geehrte Frau Strohscheer, vielen Dank für den Hinweis! Tatsächlich gab es da wohl eine Verwechslung, die nun aber behoben ist. Mit herzlichem Gruß, Jan Meyer-Veden