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Grow East
Buch

Grow East

Wachstumsstrategien in CEE. Von Beiersdorf bis Henkel, von Hipp bis Erste Bank

Linde, 2008 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Die erste Hälfte des Buches ist vor allem eine Plattform für Pionierunternehmen, die ihre Strategien zur Eroberung osteuropäischer Märkte vorstellen. Weil sich diese Strategien aber nicht wesentlich voneinander unterscheiden, hat der Leser spätestens nach dem dritten Text das Gefühl, immer wieder das Gleiche mit anderen Namen zu lesen. Richtig gute Tipps gibt vor allem der Beitrag von Martin Weseloh über die Erfolgsfaktoren der Marktbearbeitung. Zu einer wertvollen Arbeitsgrundlage für Osteuropa-Interessierte wird das Buch vor allem in der zweiten Hälfte. Hier wird jedes Land ausführlich vorgestellt, mit seinen allgemeinen Daten, seinen Besonderheiten, bis hin zum richtigen Umgang mit den Menschen vor Ort. Dank seiner übersichtlichen Struktur sowie zahlreichen Abbildungen und Fotos bietet das Buch eine leichte und schnelle Lektüre. getAbstract empfiehlt es allen Unternehmern, die nach neuen Wachstumsmärkten suchen oder sich bereits für Osteuropa entschieden haben.

Zusammenfassung

Großes Marktpotenzial

Der osteuropäische Raum bietet ein enormes Marktpotenzial. Mit einem hohen Bruttosozialprodukt pro Kopf, stabilen Wachstumsraten und einer sinkenden Inflation sind gerade Polen, Tschechien und Ungarn beliebte Einstiegsmärkte für Osteuropa. Bereits 2007 hat beispielsweise Tschechien 80 % des durchschnittlichen Lebensstandards der EU erreicht. Während sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den meisten CEE-Ländern (Central and Eastern Europe) stabilisiert, können einige besonders aufstrebende von ihnen, wie Russland, Rumänien, Bulgarien und die Ukraine, noch mit durchschnittlich 7 % aufwarten. Bezieht man Russland und die Ukraine mit ein, leben im erweiterten Osteuropa 385 Millionen Konsumenten. Das Wirtschaftswachstum ist nicht nur ausländischen Direktinvestitionen zu verdanken, sondern auch einer wachsenden Kaufkraft, bedingt durch das steigende Lohnniveau. Der enorme Konsumbedarf hat in relativ kurzer Zeit Einzelhandelsstrukturen entstehen lassen, für die der Westen seinerzeit Jahrzehnte gebraucht hat.

Laut einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien betrachten österreichische Unternehmen den Wirtschaftsraum CEE als sehr attraktiv. Der...

Über die Autoren

Dr. Manfred F. Berger ist Geschäftsführer der Draftfcb Kobza Retail Consulting & Werbeges. mbH in Wien. Dr. Arnold Schuh ist Direktor des Competence Center for Central and Eastern Europe der Wirtschaftsuniversität Wien.


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