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High-Energy-Organisationen
Buch

High-Energy-Organisationen

Wie Unternehmen ihre Potenziale voll entfalten

Schäffer-Poeschel, 2013 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Hintergrund

Rezension

In den letzten Jahrzehnten haben wir viel Neues über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns gelernt. Dabei zeigen sich auffällige Parallelen zwischen unternehmerischen Organisationen und der Art, wie unser Gehirn arbeitet. Psychologe Wolfgang Jetter will diese Parallelen Führungskräften verständlich machen. In Zeiten, in denen immer mehr Mitarbeiter von latenter Überforderung bedroht sind, scheint eine psychologisch orientierte Führung wichtiger denn je. Was stresst Angestellte, und wie lassen sich deren Energien wecken? Nur wenn es gelingt, mit den limitierten Energien schlau umzugehen, sagt Jetter, können Verantwortliche künftig noch Spitzenleistungen in ihren Unternehmen erwarten. Anhand neurologischer Erkenntnisse zeigt er auf, was für ihn „High Energy Management“ bedeutet und wie man es in die Tat umsetzt. Leider findet sich daneben im Buch auch viel betriebswirtschaftliche Allgemeintheorie, auf die man angesichts des interessanten Themas gut verzichten könnte. getAbstract empfiehlt das Buch Führungskräften, Personal- und Organisationsentwicklern.

Zusammenfassung

Die Arbeitswelt, in der wir leben

Die Arbeitsanforderungen steigen ständig: Komplexität und Dynamik nehmen zu, gleichzeitig sorgen technische Hilfsmittel für 24-stündige Erreichbarkeit. Wer im unternehmerischen Wettbewerb bestehen will, muss Spitzenleistungen erbringen. Wie aber soll das gehen, wenn die überforderten Mitarbeiter auf halber Wegstrecke schlappmachen? Unternehmen wollen sich manchmal schneller verändern, als die Mitarbeiter dazu in der Lage sind: Dann wird die Krise zum Dauerzustand und fordert ihre Opfer. Mitarbeiter kündigen innerlich oder scheitern am psychischen Druck. Auch die Burn-out-Falle schnappt immer häufiger zu. Statistiken der beiden letzten Jahrzehnte zeigen, dass psychische Erkrankungen in Deutschland um 120 Prozent zugenommen haben und mit durchschnittlich 22,5 Tagen doppelt so lange Abwesenheiten nach sich ziehen wie andere Krankheiten. Der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm, allein für Deutschland geht man von 6,3 Milliarden Euro jährlich aus. Und: Wenn es langfristig an Tatkraft, Energie und Begeisterung mangelt, kann es um die Wettbewerbsfähigkeit nicht gut bestellt sein.

Es ist an der Zeit, das Menschenbild im Unternehmen...

Über den Autor

Wolfgang Jetter ist Diplom-Psychologe und Geschäftsführer der Beratungsfirma Jetter Management in St. Gallen. Er arbeitete zuvor bei Siemens, BMW, Roland Berger und Accenture. Zudem ist er Autor verschiedener Fachbücher wie Effiziente Personalauswahl.


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