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Industrie 4.0: Ein praxisorientierter Ansatz

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Industrie 4.0: Ein praxisorientierter Ansatz

KS-Energy-Verlag,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die digitale Fabrik auf dem Weg zur Realität.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Mit Herausgeberschriften ist es oft wie mit Pralinenschachteln: Manches darin schmeckt köstlich, anderes ist fast ungenießbar. Für den vorliegenden Sammelband muss man einschränkend hinzufügen: ungenießbar für alle, die keine ausgewiesenen Experten sind. Viele Artikel in Industrie 4.0 klingen wie Werbetexte für die jeweiligen Unternehmen oder sind in eigensinnigem, schwer verständlichem IT-Sprech gehalten. Möglicherweise waren bei manchen Aufsätzen Fachleute ohne Schreiberfahrung am Werk. Auch bei dem im Untertitel propagierten Praxisansatz muss man Abstriche machen: Es gibt zwar ein paar Praxisbeispiele, aber die sind meist so speziell, dass sie nur für eine sehr spezielle Zielgruppe taugen. Informativ sind die Fachartikel, die einen Überblick geben – zum Beispiel darüber, was Industrie 4.0 ausmacht, wie das viel zitierte „Internet der Dinge“ in den Produktionsprozess passt und welche Sicherheitsrisiken und rechtlichen Fragestellungen sich daran anschließen. getAbstract empfiehlt das Buch Produktionsfachleuten, die sich für die Evolution der Industrie 4.0 interessieren.

Zusammenfassung

Die vierte industrielle Revolution

Das Schlagwort von der Industrie 4.0 macht seit der Hannover Messe 2011 die Runde. Trotzdem ist das Phänomen, auch als „Integrated Industry“ oder „Advanced Manufacturing“ bezeichnet, noch nicht überall bekannt. Industrie 4.0 beschreibt die vierte industrielle Revolution – nach der Einführung von Industrieproduktion, nach Massenfertigung und nach Integration der IT in die Produktionsprozesse. Industrie 4.0 bedeutet vor allem: Vernetzung und Internettechnologie halten Einzug in die Produktionsprozesse. Von einer Revolution kann man aber eigentlich gar nicht sprechen, eher von einer Evolution: Denn es handelt sich um einen allmählich fortschreitenden Prozess.

Ein typischer Fall sind zum Beispiel selbstoptimierende Produktionsprozesse: Bei der Herstellung von Verbindungssteckern mittels Stanzbiegen kommt es häufig zu Dickenschwankungen bei den eingesetzten Metallbändern. Im normalen Produktionsablauf hätte dies Korrekturen und Stillstand der Anlage zur Folge. Eine digitale Fabrik mit vernetzten Maschinen jedoch verfügt über Sensoren, mit deren Hilfe sie Schwankungen in Materialgröße und -güte selbstständig erkennt, ...

Über die Autorin

Herausgeberin Christiana Köhler-Schute ist Sprecherin der Unternehmensberatung Köhler-Frost Consulting und Fachautorin für IT-Themen. Sie hat 14 Autoren, mehrheitlich Automationsexperten, für die Mitarbeit an dem Band gewinnen können.


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