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Investieren in Strategische Metalle und Seltene Erden

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Investieren in Strategische Metalle und Seltene Erden

Alles über physische Investments in Technologiemetalle

FinanzBuch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ohne Technologiemetalle läuft fast nichts mehr – ein lohnendes Investment.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Systematisch
  • Überblick
  • Unterhaltsam

Rezension

Molybdän, Ruthenium oder Dysprosium – die sogenannten Technologiemetalle – sind Laien weitgehend unbekannt. Dabei stecken sie in jedem Smartphone, Tablet oder Flugzeug. Hier schafft das Buch Abhilfe: Der Autor nennt die wichtigsten Eigenschaften der einzelnen Metalle und informiert über die Vorkommen, Einsatz- und Lagermöglichkeiten sowie die Preisentwicklung. Trocken wird es dennoch nicht: Der Ingenieur hat offenbar viel Freude an Ausflügen in Geschichte und Literatur, so geht es etwa um die Entdeckung einzelner Metalle oder den Aufstieg Chinas. Für Auflockerung sorgen zudem chinesische Sprichwörter sowie Zitate von Goethe oder Brecht, ebenso zahlreiche Abbildungen. Eins wird jedem Leser klar: Die Moderne kommt ohne die Technologiemetalle nicht mehr aus. Ein bisschen Spaß an der Materie sollte allerdings vorhanden sein. Für Leser, die sich an diese exotische Geldanlage wagen möchten, sind diese Informationen wichtig, um ein Gespür für das komplexe Thema zu entwickeln. Konkrete Empfehlungen fehlen und wären auch nicht seriös, denn Innovationen können alle Einschätzungen schnell über den Haufen werfen. Dies macht Technologiemetalle und seltene Erden auch so spannend. getAbstract empfiehlt das Buch potenziellen Anlegern mit einem Bedarf an breitem Hintergrundwissen.

Zusammenfassung

Warum Technologiemetalle?

Flüchtlingsproblematik, Brexit, Protektionismus, Terrorgefahren – und die Folgen der Finanzkrise sind immer noch nicht ganz abgearbeitet. Für Anleger heißt das: Die Suche nach „sicheren Häfen“ geht weiter. Dass sich die Finanzmärkte von den Güter- und Dienstleistungsmärkten abgekoppelt haben, erhöht die Skepsis: 2014 belief sich das weltweite BIP auf 80 Billionen US-Dollar, das Handelsvolumen an den Finanzmärkten inklusive Derivaten lag zehn- bis vierzigmal so hoch. Daher geht der Blick in Richtung Sachwerte, neben Immobilien vor allem zu Gold oder anderen Edelmetallen wie Silber oder Platin. Erfahrene Investoren setzen auch auf Industriemetalle wie Kupfer, Nickel oder Zink.

Es gibt aber auch andere Metalle, die kaum beachtet werden. Sie heißen Indium, Silizium, Titan, Erbium, Holmium oder Scandium. Sie werden unterschieden in einerseits die Gruppe der 24 Sondermetalle bzw. strategischen Metalle (die so genannt werden, weil sie als Exportware und aufgrund ihrer Verwendung für die betroffenen Länder von strategischer Bedeutung sind) und in seltene Erden (insgesamt 17, relativ weiche und sehr reaktionsfreudige Metalle, die zwar...

Über den Autor

Der Ingenieur Mikael Henrik von Nauckhoff war in führenden Positionen in Unternehmen des Anlagenbaus tätig. Aktuell arbeitet er als freier Unternehmensberater, leitet ein Finanzdienstleistungsunternehmen und schreibt Bücher über Geldanlagen.


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