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Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik

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Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik

Der Schnelleinstieg für (angehende) Führungskräfte: Basiswissen, Haftung, Gefährdungen, Rechtslage

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Verantwortung zeigen und mit den richtigen Maßnahmen Arbeitsunfälle verhindern.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Überblick
  • Für Experten

Rezension

Das Buch liest sich wie eine gelungene Grundlagenvorlesung an der Universität – und ist auch tatsächlich aus einer solchen entstanden. Alles ist kompakt dargestellt, gründlich aufbereitet und gewährt einen guten Überblick über das Thema. Wer einen Schnelleinstieg in das Feld des Arbeitsschutzes benötigt, ist hier richtig. Etwas schade ist allerdings, dass die Autoren ihr Thema doch stark Punkt für Punkt abhaken – als gehe es schnurstracks auf eine Prüfung zu. Es fehlen die kleinen Geschichten, warum sich die Dinge so entwickelt haben, wo vielleicht die Krux in der ein oder anderen Vorschrift liegen mag oder wo dringender Handlungsbedarf besteht – also der um das echte Leben geweitete Blick. Innerhalb des gesteckten Rahmens erfüllt das Buch allerdings alle Wünsche: Die einschlägigen Gesetzesnormen werden stets benannt, notwendige Schutzmaßnahmen sind aufgeführt und der Anhang des Buches ist so ausführlich – inklusive Arbeitsschutzgesetz und Betriebssicherheitsverordnung–, dass das Buch auch als Nachschlagewerk gut funktioniert. Es eignet sich damit ebenso für verantwortliche Führungskräfte und Unternehmer – auch im KMU-Bereich – wie für Menschen in Ausbildung, die sich schnell auf dem Feld des Arbeitsschutzes orientieren möchten, findet getAbstract.     

Zusammenfassung

Erfolge im Arbeitsschutz   

Im Jahr 2015 haben sich in Deutschland 605 tödliche Arbeitsunfälle ereignet, wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) auf Grundlage der gemeldeten Versichertenfälle mitteilt. Im Vergleich zu früheren Zeiten sind damit sehr viel weniger Todesopfer zu beklagen. So verstarben Anfang der 60er-Jahre allein in den alten Bundesländern jährlich noch rund 5000 Menschen im Zuge von Arbeitsunfällen. Die gesunkenen Todeszahlen sind das Ergebnis großer Anstrengungen im Bereich des Arbeitsschutzes.

Aber auch die aktuellen Zahlen sind noch zu hoch. Wenn diejenigen, die heutzutage über Gefährdungen am Arbeitsplatz nachdenken, schnell als „latent hysterisch“ abgestempelt werden, ist dies dem Fortschritt nicht dienlich. Und Gleiches gilt für die Haltung, solange nichts passiere, sei schon alles in Ordnung. Tödliche Arbeitsunfälle dürfen nicht sein, und natürlich sind auch die vielen Arbeitsunfälle nicht zu tolerieren, bei denen Mitarbeiter Verletzungen davontragen und glücklicherweise überleben. Im Jahr 2015 waren dies nach Angaben der BAuA deutschlandweit rund 950 000 meldepflichtige...

Über die Autoren

Marco Einhaus ist Honorarprofessor an der Technischen Universität München und hält dort die Vorlesung „Arbeitsschutz und Betriebssicherheit“. Florian Lugauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und promoviert zu Sicherheitsfragen von Laser-Materialbearbeitungsanlagen. Christina Häußinger ist Studentin und Trainee.    


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