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Investitionsgütereinkauf

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Investitionsgütereinkauf

Erfolgreiches Beschaffungsmanagement komplexer Leistungen

Springer,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Bei Investitionsgütern gilt wie bei der Ehe: Drum prüfe, wer sich ewig bindet!

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Systematisch

Rezension

Wer Tipps für Verhandlungen mit Lieferanten erwartet, greift besser zu anderen Büchern. Die Logistik-Experten Hofmann, Maucher, Hornstein und den Ouden gehen nicht auf das Zwischenmenschliche ein (das für den Verhandlungserfolg natürlich ebenfalls entscheidend sein kann), sondern konzentrieren sich auf die organisatorischen Aspekte des Investitionsgütereinkaufs. Die Vorgehensweisen, die sie vorschlagen, sollen Rechtssicherheit gewährleisten und messbare Einsparungen erlauben. Besonders berücksichtigt werden die Kriterien Lebenszykluskosten, optimaler Ersatzzeitpunkt und das zunehmend relevante Performance-Contracting. Der Band ist dünn, der Inhalt konzentriert und gut strukturiert. getAbstract legt das Buch allen ans Herz, die für die Beschaffung von Investitionsgütern verantwortlich sind oder sich damit vertraut machen wollen.

Zusammenfassung

Charakteristiken von Investitionsgütern

Bei Investitionsgütern kann es sich um materielle Dinge (z. B. Anlagen, Gebäude oder Grundstücke) oder immaterielle Dinge (z. B. Patente) handeln. Trotz ihrer Verschiedenheit haben sie gegenüber anderen Beschaffungsgruppen mehrere Gemeinsamkeiten: Investitionsgüter erhalten die technische Leistungsfähigkeit eines Unternehmens aufrecht, sie müssen nicht regelmäßig beschafft werden, und ihre Anschaffungskosten sind hoch. Deshalb werden sie oft via Ausschreibung vergeben.

Trotzdem haben langfristige Geschäftsbeziehungen, mit den Investitionsgütern verbundene Dienstleistungen sowie persönliches Verhandeln eine große Bedeutung. Kaufentscheidungen im Bereich von Investitionsgütern sind oft von früheren Entscheidungen beeinflusst, und sie bedingen selbst wiederum andere Entscheidungen.

Investitionsgüter werden lange genutzt, Betriebskosten fallen an. So betragen die Anschaffungskosten oft nur etwa 30–50 % der gesamten Lebenszykluskosten. Als Einkäufer müssen Sie deshalb langfristig denken und funktionsübergreifend handeln: Stimmen Sie sich mit allen intern betroffenen Bereichen und externen Partnern ab. Rechnen Sie mit Marktintransparenz...

Über die Autoren

Erik Hofmann ist Professor für Logistikmanagement an der Universität St. Gallen. An dessen Lehrstuhl ist Daniel Maucher wissenschaftlicher Mitarbeiter. Hens Hornstein und Rainer den Ouden arbeiten bei Kerkhoff Consulting. Gemeinsam arbeiten die Autoren am Kerkhoff Competence Center of Supply Chain Management.


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