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Digitaler Burnout

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Digitaler Burnout

Warum unsere permanente Smartphone-Nutzung gefährlich ist

Droemer,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wege aus der digitalen Abhängigkeit.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Analytisch
  • Innovativ
  • Wissenschaftsbasiert

Rezension

Dieses Thema lässt niemanden unberührt. In der modernen Arbeitswelt ist fast jeder von den Folgen der Nutzung von Smartphones oder Tablets betroffen. Insofern wird sich wahrscheinlich auch beinahe jeder Leser in den aktuellen Studienergebnissen von Alexander Markowetz wiederfinden. Mit großem Sachverstand und in einer eingängigen Sprache präsentiert der Informatikprofessor fundierte Daten über den Einsatz von Smartphones und über dessen gesundheitliche, wirtschaftliche und soziale Folgen. Bedeutend wird dieses Buch aber vor allem dadurch, dass Markowetz seine Ergebnisse mit den neuesten Erkenntnissen der neurowissenschaftlichen und psychologischen Forschung über die menschliche Wahrnehmung verknüpft und daraus klare Handlungsanregungen ableitet, mit denen der Einzelne das digitale Burn-out vermeiden kann. Was die notwendigen Veränderungen in Unternehmen und in der Gesellschaft betreffen, bleibt der Autor allerdings vage und beschränkt sich immer wieder auf den Hinweis, dass noch mehr Forschung notwendig sei. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen Menschen, die verstehen wollen, welche tief greifenden Auswirkungen die moderne Informationstechnologie auf die Psyche und die Verhaltensweisen der Menschen hat.

Zusammenfassung

Die digitale Gefahr

Das Smartphone regiert die Welt. So scheint es jedenfalls, wenn man Angela Merkel dabei beobachtet, wie sie bei Bundestagsdebatten ihr Telefon checkt und SMS versendet. Längst prägt das internetfähige Handy das Leben der Menschen – vom einfachen Arbeiter bis zum höchsten Staatsdiener. Doch das ist nicht immer von Vorteil. Der Segen der modernen Technologie verwandelt sich zunehmend in eine Gefahr. Immer mehr Schüler klagen bereits über Verspannungen im Nacken, weil sie ständig auf ihr Handy starren. In Italien gilt die Kommunikationsplattform WhatsApp als Grund für 40 Prozent der Scheidungen. Und im Straßenverkehr sind schon die ersten Todesfälle zu beklagen, weil Menschen wegen ihres Smartphones die Umwelt nicht mehr wahrgenommen haben.

Schlimmer noch als diese offensichtlichen Nachteile sind allerdings die schleichenden Verhaltensänderungen in den alltäglichen zwischenmenschlichen Beziehungen. Wer hat nicht schon Kinder oder Erwachsene im Restaurant oder auf Reisen beobachtet, die nur mit ihren Handys oder Tablets kommunizieren statt mit ihren Begleitern. Wer kennt nicht selbst das Verlangen, ständig Mails zu checken und zu beantworten. Und wer...

Über den Autor

Alexander Markowetz ist Juniorprofessor für Informatik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.


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