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Handbuch Interkulturelle Kompetenz

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Handbuch Interkulturelle Kompetenz

Orell Füssli,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Manager Ali und Manager François können sich nicht riechen, aber liegt das nur an Meinungsverschiedenheiten? Kulturelle Missverständnisse sind der Sand im Getriebe internationaler Teams – fegen Sie ihn beiseite!

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umfassend
  • Analytisch
  • Überblick

Rezension

Die Globalisierung schreitet voran. Das merken Vielreisende auch, wenn sie Bücher über internationale Etikette vergleichen. Die älteren dieser Ratgeber gehen oft von Voraussetzungen aus, die mittlerweile kaum noch zutreffen. So wird man in Japan heute auch „hemdsärmelige“ Japaner antreffen, da der Formalismus, für den das Land früher so berühmt war, nachlässt. Auf dem neuesten Stand ist dieses Buch von Thomas Baumer, das die gesamte einschlägige Literatur zur Grundlage hat, darüber hinaus aber auch die interkulturelle Managementerfahrung des Autors. Er zählt im ersten Teil des Buches so viele Unterschiede auf, dass man schon resignieren möchte, doch im Folgenden zeigt er mögliche Instrumente und Verhaltensweisen zum Überbrücken der Differenzen. Der Autor macht einen „Rundumschlag“, nur mit Praxistipps hält er sich manchmal etwas zurück. Ein schönes Stück Lesearbeit und eine der umfassendsten Darstellungen zum Thema, findet getAbstract und empfiehlt das Buch Führungskräften, besonders denen im Auslandsdienst, die mehr über die mögliche Koexistenz und Kooperation der Kulturen lernen wollen.

Zusammenfassung

Verstehen oder Vergehen

Kulturelle Unterschiede können sehr elementar sein. Bei uns nehmen die Menschen z. B. Objekte wahr, die Räume dazwischen jedoch meist nicht. In Japan hingegen gibt es auch für diese Leere ein Wort: das „ma“ als ein zwischen Objekten liegendes Intervall. Europäer möblieren Räume bevorzugt an den Wänden, um die Begrenzungen zu betonen.

Chinesen und Japaner ziehen dagegen oft provisorische Wände und stellen Möbel in Zwischenräume, um das „ma“ zwischen den Objekten hervorzuheben. Weitere Differenzen: Im Verständnis von Zeit, körperlicher Distanz, Sprache, Mimik, Zeichensprache und Werten bestehen kulturelle Nuancen zwischen Volksgruppen, Schichten und sogar zwischen den Geschlechtern. Diese Vielfalt macht eine grosse Sensibilität für Kulturen zur zwingenden Voraussetzung, um auch wirtschaftlich kulturübergreifend erfolgreich zu sein.

Wettbewerbsvorteil

Mit der zunehmenden Internationalisierung des Wirtschaftslebens ist der Bedarf an Managern, die auf Auslandseinsätze geschickt werden können, ständig gestiegen. Ihre Fähigkeiten bedeuten für Unternehmen einen handfesten Wettbewerbsvorteil.

Zwar besteht bei ...

Über den Autor

Thomas Baumer arbeitete als Manager für verschiedene internationale Unternehmen. Er studierte berufsbegleitend BWL an der Privaten Hochschule Wirtschaft (PHW) in Zürich. Seine Diplomarbeit über interkulturelle Kompetenz inspirierte ihn zu diesem Buch.


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