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Reden ist mehr als Gold

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Reden ist mehr als Gold

Nachhaltig Interesse wecken, überzeugen, begeistern, gewinnen

Signum,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Eine gute Rede ist wie ein guter Tropfen: lange genug gereift und nachhaltig in der Wirkung.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wer sich vor öffentlichen Reden fürchtet, dem wird das Buch von Walter und Julius Beck einige Aha-Erlebnisse bescheren. Das Autorenduo vermittelt überzeugend, dass jeder mit Worten viel bewirken kann – wenn er sie richtig einsetzt und die Rede zu einem besonderen Anlass werden lässt. Das Buch gibt dem Leser das nötige Instrumentarium an die Hand. Zahlreiche Erfahrungsberichte namhafter Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben veranschaulichen die Ratschläge. Zudem untermauern die Autoren viele Empfehlungen für eine erfolgreiche Rede durch wissenschaftliche Erkenntnisse, etwa aus der Hirnforschung. Das macht die Zusammenhänge zwischen Handlung und Wirkung plausibel. Schade, dass man sich zwar viel Mühe mit der optischen, aber etwas weniger mit der sprachlichen Gestaltung gegeben hat: Wortwiederholungen und Redundanzen können in einer Rede helfen, einer Aussage Nachdruck zu verleihen. Beim Lesen sind sie eher störend. getAbstract empfiehlt das Buch dennoch allen, die bereit sind, ihr Manuskript zur Seite zu legen und Zuhörer wirklich zu erreichen.

Zusammenfassung

Alle Macht dem Wort

„Im Anfang war das Wort“ – das steht bereits in der Bibel. Und welche Macht Worte haben, wird in der gesamten Menschheitsgeschichte deutlich: von den Zehn Geboten über die Lehren Buddhas bis zum Kommunistischen Manifest. Worte werden zu Botschaften. Dass die Welt so ist, wie sie ist, ist der Information zu verdanken. Schade aber, dass viele Menschen diese Macht unterschätzen, dem Wort wenig Bedeutung beimessen und sich gerade in Deutschland kaum um die Wirkung ihrer eigenen Worte kümmern. Dabei kann jeder ein guter Redner werden – sogar wenn er Fehler macht.

Lampenfieber ist Doping

Steht Ihnen eine wichtige Rede bevor, dann bricht Ihnen vielleicht allein beim Gedanken daran der Schweiß aus und Sie hören schon Ihre eigenen Versprecher. Es mag ein wenig tröstlich erscheinen, wenn Sie lesen, dass auch die besten Redner solches Lampenfieber plagt und dass auch ihnen Fehler unterlaufen. Denken Sie nur an den ehemaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher: Sein Versprecher bei einer Rede in Wien bleibt unvergessen. Er sagte: „Wir sind die Vorhaut der Europäischen Einigung.“ Doch Lampenfieber ist quasi natürliches Doping; das...

Über die Autoren

Walter Beck arbeitet als Rechtsanwalt und Dozent für Rhetorik an verschiedenen Hochschulen. Julius Beck ist Rechtsanwalt und Wirtschaftsmediator.


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