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Slow Life

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Slow Life

Neue Kreativität und Lebensqualität durch die Verwirklichung von Eigenzeit

Riemann,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Machen Sie sich selbst zur Schnecke: Das Leben ist zu schön, um im Geschwindigkeitswahn hindurchzurasen!


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Es gibt Bücher, die man schon deshalb liebt, weil der Autor so virtuos auf der Klaviatur der Worte spielt, dass man gar nicht mehr aufhören mag zu lesen. Der vorliegende Titel gehört dazu. Dass der Text auch noch sehr gehaltvoll und ideenreich ist, macht die Sache umso attraktiver. Honoré hat rund um die Welt recherchiert und eine Fülle an Fakten zusammengetragen, mit denen er aufzeigt, wie man Slow Life, das langsame Leben, in die Tat umsetzen kann. Zu allen Kapiteln, von der Ernährung über Städteplanung und Medizin bis zu Freizeit und Erziehung bringt er glaubhafte Aussagen von Menschen, die es mit dem Innehalten bereits versucht und dadurch viel gewonnen haben. Auch die eigenen Versuche und Erfahrungen des Autors fließen mit ein. Ob in der Familie oder bei der Arbeit, in Körper oder Geist, nach der Lektüre dieses Buches will man eigentlich nur eines: sofort damit anfangen, sein Leben zu entschleunigen. getAbstract hält dieses Buch für ein Muss für jeden, der sich vom Geschwindigkeitsrausch nicht mehr fortreißen lassen will.

Zusammenfassung

Geschwindigkeit ist alles - oder?

Wie muss das Leben früher, vor Erfindung der Uhr, einfach gewesen sein: Man richtete sich nach seiner inneren Uhr, nach dem gemächlichen Lauf der Sonne und der Jahreszeiten, lebte nach der „natürlichen Zeit“. Trotzdem waren die Menschen offenbar nicht zufrieden, sie begaben sich auf die Suche nach Besserem und Schnellerem, erfanden das Rad und den Motor und bemerkten in ihrer Euphorie gar nicht, dass sie sich immer mehr in Abhängigkeiten manövrierten, die ihnen sehr bald das Leben nicht wie geplant einfacher, sondern viel schwieriger machten.

Als seit dem 14. Jahrhundert die Uhr das öffentliche Leben bestimmte, war es mit der Gemütlichkeit vorbei. Man traf sich nicht mehr bei Sonnenaufgang, sondern exakt um 6:30 Uhr, und wer nicht pünktlich war, hatte schon verspielt. Ab 1884 schlug für 17 Nationen die gleiche Stunde, ausgegeben vom königlichen Observatorium in Greenwich. Dies war notwendig geworden, um einen Fahrplan für die Eisenbahn zu erstellen.

Inzwischen geht es längst nicht mehr nur um die Eisenbahn, es geht darum, so effizient wie möglich zu arbeiten, in kürzester Zeit das meiste zu schaffen - und anschließend all die...

Über den Autor

Jean-Carl Honoré studierte Italienisch und Geschichte und nahm sich nach seinem Abschluss erst mal eine Auszeit, um mit brasilianischen Straßenkindern zu arbeiten, bevor er als Journalist tätig wurde.


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