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Superschlaf

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Superschlaf

So werden aus schlechten Schläfern gute Schläfer und aus guten Schläfern Superschläfer!

Fischer Tb,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die wohl wirkungsvollste Einschlaflektüre der Welt.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar

Rezension

Etwa ein Drittel des Tages verbringen wir mit Schlaf. Das ist keineswegs verlorene Zeit, sagt der Psychologe Richard Wiseman. Ganz im Gegenteil – die Menschen schlafen heute allgemein zu wenig und zu schlecht. Anders als der Titel suggeriert, geht es in Superschlaf nicht allein um die Optimierung des eigenen Schlafes, sondern auch um wissenschaftliche Hintergründe und einen Überblick über den aktuellen Stand der Schlaf- und Traumforschung. Wiseman untersucht Fragen wie: Was passiert im Gehirn, wenn wir schlafen? Welche Rolle spielt Schlaf in der Gesellschaft? Wie fördert Schlaf das Lernen und was hat es eigentlich mit dem Träumen auf sich? Quellenangaben ermöglichen eine vertiefende Beschäftigung mit einzelnen Themen, und bei aller wissenschaftlichen Seriosität ist das Buch doch anschaulich geschrieben. getAbstract empfiehlt es gestressten Zeitgenossen, die glauben, mit Einsparungen beim Schlaf ihre Produktivität steigern zu können. Sie sollten diese Zusammenfassung lesen – und nochmal drüber schlafen.

Zusammenfassung

Gehirnwellen und Schlafphasen

Alles Denken geht auf elektrische Impulse unserer Gehirnzellen zurück. Die Erfindung der Elektroenzephalographie (EEG) in den 1920er-Jahren ermöglichte es, Gehirnströme zu messen. Ein Jahrzehnt später fand man mithilfe dieses Verfahrens heraus, dass das Gehirn auch im Schlaf arbeitet und in dieser Zeit verschiedene Phasen durchläuft. In den 1950er-Jahren entdeckte der Amerikaner Eugene Aserinsky schließlich, dass wir im Lauf der Nacht sogenannte REM-Phasen (kurz für: Rapid Eye Movement) durchmachen, Schlafphasen mit raschen Augenbewegungen und erhöhter Gehirnaktivität. Als Aserinsky seine Probanden während solcher Phasen weckte, berichteten sie fast immer von Träumen, und zwar viel ausführlicher als am Ende der Nacht. Ausgehend von dieser Entdeckung nahm die wissenschaftliche Traumforschung ihren Anfang. Generell verringert sich die Frequenz der Gehirnwellen im Schlaf gegenüber dem Wachzustand.

Außer der REM-Phase gibt es noch vier andere Schlafphasen: In der ersten atmet der Mensch langsamer, seine Augen rollen hin und her, und statt zu träumen sieht er unklare Bilder, folgt losen Gedanken oder schreckt in einem Zucken hoch, das sich ...

Über den Autor

Richard Wiseman leitet das Forschungszentrum der Psychologischen Fakultät der Universität von Hertfordshire.


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    D. S. vor 8 Jahren
    Interessant zusammengefasst :-)