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Kettenreaktion

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Kettenreaktion

Lieferantennetzwerke

Harvard Business Manager,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Schwache Kettenglieder in der Lieferkette? Dagegen helfen klare Nachhaltigkeitsziele und Schulungen.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele

Rezension

Eine Kette ist stets so stark wie ihr schwächstes Glied. Im Fall von Lieferketten multinationaler Unternehmen sind dieses schwächste Glied die indirekten Zulieferer. Warum die sich nur selten an die Umwelt- und Sozialstandards der Konzerne halten, erläutern die Autoren dieses Artikels. Sie betrachten die Ursachen differenziert und benennen Risiken klar. Außerdem zeigen sie, welche Instrumente und Maßnahmen geeignet sind, um Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette zu verankern.

Zusammenfassung

Die direkten und indirekten Zulieferer multinationaler Unternehmen halten sich oft nicht an deren Umwelt- und Sozialstandards.

Multinationale Unternehmen achten immer stärker auf Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsaspekte. Sie erwarten, dass auch ihre Zulieferer gewisse Umwelt- und Sozialstandards einhalten und dass sie das ihrerseits von den eigenen Lieferanten einfordern. So entstünde im Idealfall ein Kaskadeneffekt, bei dem sich ökologisches und soziales Verhalten durch die gesamte Lieferkette zieht. Die Realität sieht jedoch oft anders aus.

Eine Studie zu den Lieferantennetzwerken dreier multinationaler Konzerne ergab, dass eine ganze Reihe von direkten und indirekten Zulieferern gegen die Standards der Konzerne verstießen. Das zeigte sich auch bei Skandalen um Unternehmen wie Apple, Dell oder HP. Diese ließen Elektronikkomponenten für ihre Geräte in Unternehmen herstellen, die den Arbeitsschutz...

Über die Autoren

Verónica H. Villena ist Assistant Professor für Supply-Chain-Management am Smeal College of Business an der Pennsylvania State University. Dennis A. Gioia ist dort Professor für Management.


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