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Kon-Fusionen

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Kon-Fusionen

Über den Umgang mit interkulturellen Business-Situationen

Carl-Auer,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Warum Japaner nicht einzeln gelobt werden und Franzosen nicht auf Small Talk verzichten wollen.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Mit Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenzuarbeiten, gehört heute in vielen Konzernen, vor allem in globalen, zum Arbeitsalltag. Die kulturellen Unterschiede können Konflikte auslösen, aber auch Arbeit und Leben bereichern. Voraussetzung ist ein offener und gekonnter Umgang damit. Ute Clement schafft es in ihrem Buch, Hintergrundwissen und Handlungsempfehlungen äußerst unterhaltsam zu verbinden. Dabei bezieht sie sich nicht nur auf ihre eigenen Erfahrungen aus der Beratungspraxis, sondern wertet auch wissenschaftliche Ansätze aus, beispielsweise von Trompenaars oder Hofstede. Anders als viele Ratgeber verfällt ihr Buch nicht in Stereotype, sondern erläutert die kulturellen Unterschiede anhand der unterschiedlichen Dimensionen, etwa Kommunikation oder Machtdistanz, und bleibt damit auf einer eher allgemeinen Ebene. Das heißt aber auch, dass man hier vergeblich nach den sonst üblichen Dos and Don’ts sucht, deren Sinn die Autorin gleich am Anfang des Buches infrage stellt. getAbstract empfiehlt den Ratgeber jedem, der mit Menschen aus fremden Kulturen zu tun hat.

Zusammenfassung

Interkulturelle Teams sind der Normalfall

Heute ist es nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenarbeiten. Das birgt eine Menge Sprengstoff: Alles Fremde kann leicht missverstanden werden, und die Kommunikation gestaltet sich oft schwierig. Als Lösung werden gerne Listen mit Dingen zusammengestellt, die in einem Land üblich sind oder nicht. Da sich die meisten Kulturen aber heute sehr schnell entwickeln, sind diese Listen ebenso schnell veraltet. Außerdem werden sie den regionalen und auch unternehmensbezogenen Unterschieden nicht gerecht. Eine Alternative bietet die so genannte „cultural awareness“, die eine Offenheit gegenüber den Unterschieden anderer Kulturen verlangt. Hier fehlen jedoch die konkreten Handlungsempfehlungen. Ideal ist ein Ansatz, der allgemeine kulturelle Offenheit und Handlungsempfehlungen miteinander verbindet.

Interkulturelle Kompetenz

Kultur bedeutet nach heutigem Verständnis die Art und Weise, wie eine bestimmte soziale Gruppe denkt und handelt. Die Kultur bildet einen Bedeutungsrahmen, in dem sich die Mitglieder der Gruppe wie selbstverständlich bewegen können. Jeder versteht...

Über die Autorin

Ute Clement ist Psychologin und begleitet mit ihrem Beratungsunternehmen Veränderungsprozesse in internationalen Unternehmen. Im Jahr 2010 wurde sie in das „European Network of Female Entrepreneurship Ambassadors“ berufen. Sie ist außerdem Supervisorin und systemische Therapeutin.


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