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Kopf Geld Jagd

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Kopf Geld Jagd

Wie ich in Venezuela niedergeschossen wurde, während ich versuchte, Borussia Dortmund zu retten

FinanzBuch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Das schillernde Leben einer Finanzheuschrecke.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Unterhaltsam

Rezension

Im Fischbecken der Finanzindustrie ein Babyhai – so stellt sich der untergetauchte Florian Homm in seiner Autobiografie dar und gibt sich gleichwohl reuig und selbstkritisch: Die Moral sei ihm auf dem Weg zu Macht und Ruhm manchmal abhandengekommen. Auf diesem Weg hat er in Harvard studiert, sich mit teilweise zweifelhaften Figuren umgeben, Millionen verdient, Millionen verloren, gegen multiple Sklerose gekämpft und gegen die Mafia gezockt. Sein Leben auf der Überholspur spiegelt sich im Text wider: Rasant und unterhaltsam ist das Buch geschrieben, wenngleich die wiederholten Zeitsprünge die Orientierung etwas erschweren. Über weite Teile hinweg wirkt Homm selbstbewusst, an manchen Stellen auch selbstgefällig, was nicht so recht zur reuigen Haltung zu passen scheint. Klar ist, dass seine Sichtweise einseitig ist. Trotzdem sollte sich keiner, der spannungsreiche Wirtschaftskrimis mag, dieses Buch entgehen lassen, meint getAbstract.

Zusammenfassung

Der Held der Kindheit

Florian Homm, Jahrgang 1959, wächst mit zwei Geschwistern bei seinen Eltern im hessischen Oberursel auf. Situiert im gehobenen Mittelstand, vermitteln die Eltern ihrem Nachwuchs Bildung, gepflegte Umgangsformen, Sprachen und das Interesse am Reisen. Jedoch erleben die Kinder auch das rücksichtslose Geschäftsgebaren des Vaters, der nach Reichtum und gesellschaftlichem Aufstieg strebt, sowie die verschiedenen Liebschaften der Mutter und die unermüdlichen Streitereien der Eltern. Dies alles bleibt nicht folgenlos: Auf das Konto von Florian Homm gehen bald Schlägereien, Ladendiebstähle und Einbrüche. Bis zur zehnten Klasse ist er schlecht in der Schule. Spaß machen ihm nur Lesen, Herumstreifen und Basketballspielen mit den US-Soldaten der nahen Kaserne. Gäbe es nicht den Sport und seinen Großonkel, Dr. Josef Neckermann, den Gründer des gleichnamigen Versandhauses, würde Homm nicht wissen, was er mit sich anfangen soll. Von „Necko“ ist er fasziniert: ein ungemein diszipliniert arbeitender Unternehmer, der wenig Wert auf Emotionen und Familienleben legt, dafür umso mehr auf sein Image, seinen sozialen Status und sein Vermächtnis bedacht ist. Gemeinsam ist...

Über den Autor

Florian Homm ist ehemaliger Finanzinvestor, akkreditierter Diplomat bei der Unesco im Dienst von Liberia und Absolvent der Harvard Business School. Ab 2007 war er untergetaucht, bis er im März 2013 in Italien verhaftet wurde.


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    Y. B. vor 4 Jahren
    Ein Beeindruckender Mann

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