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Lernraum statt Laberrunde
Artikel

Lernraum statt Laberrunde

Learning Circles erfolgreich gestalten



Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele
  • Insiderwissen

Rezension

Wenn Menschen sich austauschen, lernen sie meist besser. Learning Circles folgen diesem Prinzip: Kleingruppen schließen sich selbstorganisiert zusammen und verfolgen gemeinsame Lernziele. Das klingt einfach, doch Lernzirkel sind keine Selbstläufer. Gerade wenn Unternehmen damit strategische Ziele verfolgen, bedarf es einer präzisen Strukturierung und professionellen Begleitung. Nele Graf und Ursula Liebhart erklären anschaulich, worauf es bei der Gestaltung ankommt. Ein lesenswerter Artikel für Personalverantwortliche, die kollaborative Lernformen ausbauen möchten.

Zusammenfassung

Lernzirkel sind besonders erfolgreich, wenn die Unternehmenskultur Lernen fördert und offenen Wissensaustausch aktiv unterstützt.

Die derzeit viel beachteten KI-gestützten Lernformate bieten zweifellos zahlreiche Vorteile. Doch mindestens ebenso wichtig beim Lernen ist der Austausch mit anderen Menschen. Vor diesem Hintergrund gewinnen sogenannte Learning Circles immer größere Bedeutung. Sie bestehen meist aus fünf Teilnehmenden, die sich gemeinsame Lernziele setzen und Lernerfahrungen reflektieren. Allerdings sind solche Lernzirkel keine Selbstläufer, sondern bedürfen intensiver Planung.

Klären Sie daher vor der Einführung von Lernzirkeln zunächst, ob gewisse Rahmenbedingungen erfüllt sind. Diese Fragen können dabei helfen: Sind die Teilnehmenden es gewohnt, selbstverantwortlich zu lernen? Herrschen im Unternehmen eine lernförderliche Kultur und ein offener Wissensaustausch...

Über die Autoren

Nele Graf lehrt an der Hochschule für angewandtes Management Personal und Organisation und ist Geschäftsführerin der Lernhacks GmbH. Ursula Liebhart arbeitet als Professorin für Personal und Organisation an der Fachhochschule Kärnten im Studienbereich Wirtschaft und Management. 


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