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Management von Multiscreen-Kampagnen
Buch

Management von Multiscreen-Kampagnen

Grundlagen, Organisation, Roadmap, Checklisten

Springer Gabler, 2015 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Fast rund um die Uhr starren wir privat oder beruflich auf diverse „Screens“, vom Computer über den Fernseher und das Smartphone bis zum Tablet. Eine Menge Bildschirme also, die eine strategisch gut aufgebaute Kampagne kombinieren sollte. Denn dort, wo der Konsument hinschaut, muss ihn die Werbung erreichen. Das Buch zeigt anhand schlüssiger Beispiele, wie diese komplexe Aufgabe gelöst werden kann. Dabei lernt der Leser zunächst die Akteure des Multiscreen-Markts und deren Interessen kennen und erfährt, wohin der Trend geht. Im zweiten Teil führt ihn der Autor Schritt für Schritt durch das Kampagnenmanagement. Die vielen Abbildungen tragen stark zum Verständnis der nicht immer ganz einfachen Materie bei. Der eilige Leser wird sich über die gute Gliederung und die Zusammenfassungen jeweils am Kapitelbeginn freuen. Bedauerlich sind die vielen verschachtelten Sätze, gespickt mit für Werber typischen, aber eigentlich unnötigen Anglizismen. Doch der Leser wird für die dadurch entstehenden Mühen entlohnt, da das Buch viele neue Ideen liefert und zeigt, was möglich ist und wo die Grenzen liegen. Ein Muss für Marketingverantwortliche, Mediaplaner und Werbestrategen, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Leben mit vielen Bildschirmen

Ein Großteil der Menschen beginnt jeden Morgen mit einem Blick auf das Smartphone, dann folgt ein Arbeitstag vor dem Computer, an den sich ein Abend vor dem Fernseher anschließt. Nebenbei schauen die meisten regelmäßig auf ihr Smartphone und zu Hause oft auch auf ein Tablet. Im Schnitt verfügt mittlerweile jeder deutsche Haushalt über 5,2 stationäre und mobile Bildschirmgeräte. Mit den meisten werden Videos geschaut – seien es nun lange Filme oder kurze Clips:

  • Platzhirsch TV: Noch immer spielt der Fernseher die größte Rolle. Ein wachsendes Marktsegment stellen die internetfähigen Smart-TVs dar. Allerdings werden die Internetfunktionen derzeit noch wenig genutzt. Da Gerätehersteller heute aber vor allem mit Apps, eigenen TV-Portalen, aber auch Brand-Channels (Markenkanäle) oder Video on Demand (Video auf Abruf) Geld verdienen können, dürfen Konsumenten hier mit weiteren Verbesserungen und Neuentwicklungen rechnen. Besonders wegen der mit diesen Diensten zur Verfügung gestellten Werbeflächen sind die Gerätehersteller für Werbetreibende interessante Kampagnenpartner. Studien belegen übrigens eine deutlich höhere Werbewirkung von...

Über den Autor

Hartmut Brügner ist Managing Partner in einer Mediaberatung. Davor war er in Unternehmen, Agenturen und bei einem Vermarkter für Media-Management sowie Marketing und Marktforschung verantwortlich.


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