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Managersaläre

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Managersaläre

Wertorientierte Vergütung – Entscheidungsgrundlagen für Führungskräfte

Orell Füssli,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Es gibt viele Strategien, Manager zu entlohnen. So ist es gerecht und angemessen.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Managerlöhne sind ein ausgesprochen komplexes Thema. Doch dieses Buch schafft es, die Materie so aufzubrechen, dass Unternehmer nach der Lektüre tatsächlich in der Lage sind, ein gerechtes Belohnungssystem im Unternehmen einzuführen. Das liegt u. a. daran, dass der Autor eindeutig Stellung bezieht und wertet. Hostettler macht klar, was die guten und was die schlechten Seiten einzelner Vergütungsvarianten sind, und er kennt alle Fallstricke, die bei der Einführung eines neuen Modells lauern. Daran erkennt man, dass er aus der Praxis für die Praxis schreibt – wenngleich sein theoretisches Fundament (Stichwort: Homo oeconomicus) nicht mehr ganz zeitgemäß erscheint. Positiv auch, dass jedem Kapitel eine geradezu getAbstract-mäßige Zusammenfassung vorangestellt ist: Man weiß in Sekundenschnelle, ob etwas lesenswert oder bereits bekannt ist. getAbstract empfiehlt das Buch allen Mitgliedern von Aufsichtsratsgremien, Firmeninhabern sowie Mitarbeitern der Personalabteilung.

Zusammenfassung

Streitpunkt Managerlöhne

Die Arbeit und vor allem die gebührende Entlohnung von Managern ist umstritten: Verdienen sie wirklich, was sie verdienen? Nicht zuletzt im Zuge der Finanzkrise sind viele Diskussionen um das Thema entbrannt. Hohe Zahlungen bei frühzeitigem Ausscheiden aus einer Firma („goldener Fallschirm“) sorgen für Unmut, aber auch Antrittszahlungen („goldener Handschlag“) sind nicht in jedermanns Sinn – selbst wenn sie, wie argumentiert wird, nur ausgleichen sollen, was einem Neueinsteiger durch die Kündigung beim alten Arbeitgeber an Aktienpaketen entgeht.

So oder so: Die Diskussionen über Managergehälter sind nicht folgenlos geblieben. So gibt es in den USA Vergütungsregeln für Banken, die vom Staat unterstützt werden. In der Schweiz wurde 2007 für börsennotierte Firmen ein Gesetz eingeführt, das zu mehr Transparenz bei der Höhe von Managergehältern führen soll. Schließlich ist vielerorts nicht nur die Managerentlohnung, sondern auch die Bezahlung des Verwaltungsrats ein Thema.

Aus dem vergangenen Jahrhundert stammt die Principal-Agent-Theorie. Demnach stellt der Auftraggeber, der Principal, einen Auftragnehmer, den Agent, ein. In...

Über den Autor

Stephan Hostettler ist Experte für Vergütungssysteme. Er ist Eigentümer eines Beratungsunternehmens in Zürich, Lehrbeauftragter für Corporate Governance an der Universität St. Gallen sowie Autor der Bücher Economic Value Added und Das Value Cockpit.


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