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Marketing auf Innovationskurs

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Marketing auf Innovationskurs

Mit der DIG-Methode auf der Spur des Kunden

mi-Wirtschaftsbuch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Text verfügbar

Was ist drin?

Sie haben da einen Fleck – einen blinden Fleck, der Ihnen die Sicht auf Ihr wahres Marktpotenzial verdeckt.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Viele Unternehmen besitzen ein großes Innovationspotenzial, können es aber nicht erkennen, sagt Marketingprofessor Erich Joachimsthaler. Es ist wie ein blinder Fleck. Joachimsthaler hat darum ein Konzept zur Ermittlung von Kundenbedürfnissen entwickelt, das diesen Unternehmen helfen könnte. Das Herz dieser Methode ist der so genannte episodische Verhaltenscode: die ganz alltäglichen Verrichtungen der Kunden, die Aufschluss über ihre Konsumgewohnheiten geben. Der Autor verwendet seine Erkenntnisse dazu, Unternehmen Anreize für den Blick über den Tellerrand zu geben, denn in angrenzenden oder gänzlich unbearbeiteten Geschäftsfeldern versteckt sich oft ein großes Wachstumspotenzial. Das Buch lebt von seinen Fallstudien, die ausführlich illustrieren, wo die Knackpunkte im Strategie- und Marketingprozess liegen. Nervig ist jedoch die Hinhaltetaktik des Autors, wenn es um die Essenz seiner Lehre geht. So braucht er mehrere Anläufe, um dem Leser zu erklären, wie episodisches Verhalten erforscht wird. Ebenfalls keine Glanzleistung: die oft sperrige, ungelenke deutsche Übersetzung. Allen Unternehmern und Marketingspezialisten, die darüber hinweglesen können, empfiehlt getAbstract das Buch für die systematische Entwicklung von Produktinnovationen.

Zusammenfassung

Wie Starbucks den Amerikanern Kaffeehauskultur beibrachte

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Gerade erfolgreiche Unternehmen sind oft so mit dem Tagesgeschäft beschäftigt, dass sie den Innovationszug verpassen, der mit viel Getöse direkt vor ihren Augen vorbeirattert. Manchmal genügt ein Blick über den Tellerrand, um Innovationen zu finden, wo man nie welche vermutet hätte. Beispiel Starbucks: Gründer Howard Schultz gelang mit seinem Unternehmen ein Kunststück. Er schaffte es, den Amerikanern eine Kaffeehauskultur beizubringen, die er auf seinen Reisen durch Italien kennen gelernt hatte. Dem Durchschnittsamerikaner war sie aber völlig fremd. In Metropolen wie New York gibt es so viele Möglichkeiten, sich einen Kaffee zu ziehen, dass es fast wie ein Wunder anmutet, dass Starbucks es in einem solchen Wettbewerbsumfeld geschafft hat. Und nicht nur das: Binnen kurzer Zeit wurde das Unternehmen zum Platzhirsch. Liegt es am Kaffee? Nein, es liegt in erster Linie an einem konsequent kundenorientierten Marketing. Jede Starbucks-Filiale ist ein „third place“, ein Ort zwischen Büro und Wohnung, den Amerikaner gerne aufsuchen, um dort nicht nur Kaffee zu trinken, ...

Über den Autor

Dr. Erich Joachimsthaler ist Gründer und CEO von Vivaldi Partners, einer auf Strategiefindung, Innovationsmanagement und Marketing spezialisierten Unternehmensberatung. Er ist auch Koautor des Buches Brand Leadership.


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