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3D-Druck, Additive Fertigung und Rapid Manufacturing

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3D-Druck, Additive Fertigung und Rapid Manufacturing

Rechtlicher Rahmen und unternehmerische Herausforderung

Vahlen,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Produktpiraterie, Markenschutz und Haftungsfragen – rechtliche Aspekte des 3D-Drucks.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Der 3D-Druck ist eine neue und spektakuläre Technologie mit dem Potenzial, ganze Branchen zu verändern. Doch sie bewegt sich nicht im rechtsfreien Raum, wenngleich die meisten der geltenden Bestimmungen nicht für diese Technologie und ihre Möglichkeiten gedacht waren. Im Umgang mit Druckvorlagen, 3D-Modellen und Ersatzteilen aus dem 3D-Drucker werden urheberrechtliche, haftungsrechtliche und viele andere Aspekte akut. Wie kann man sein geistiges Eigentum am besten schützen? Wie kann man gegen unerlaubte Imitate vorgehen? Wer haftet im Fall eines Schadens? Derlei Fragen behandeln Andreas Leupold und Silke Glossner in ihrem Buch. Als Rechtsanwalt bzw. Richterin kennen sie sich mit den rechtlichen Aspekten ihres Gegenstands aus. Sie führen den Leser durch das juristische Dickicht und sensibilisieren ihn für die einschlägigen Regeln und Gesetze in Deutschland. Dank anschaulicher Beispiele aus der Praxis und einer wohltuend einfach gehaltenen Sprache ist das Buch auch für Laien gut verständlich. getAbstract empfiehlt es allen, die in Planung, Design, Produktion oder Logistik mit dem Thema 3D-Druck in Berührung kommen.

Zusammenfassung

Einsatzmöglichkeiten des 3D-Drucks

Eben noch eine Zukunftsvision, hat der 3D-Druck inzwischen in einer Vielzahl von Branchen Einzug gehalten und wird die industrielle Fertigung ebenso revolutionieren wie die Geschäftsbeziehungen der Beteiligten.

Im Automobilbau etwa werden nicht nur Karosserien mit sogenannten additiven Verfahren gefertigt, sondern auch Motorteile, die teilweise hohen Belastungen standhalten müssen. Ähnliches gilt für die Luft- und Raumfahrt, wo nicht nur die Stabilität, sondern auch das Gewicht der Bauteile entscheidend ist. Bekleidung wird exakt und nahtlos und genau auf vorher gescannte Körpermaße passend produziert, ebenso bequeme und perfekt sitzende Schuhe. In der Medizintechnik gibt es Ersatzteile für gebrochene Knochen, in die Körperzellen hineinwachsen und die der Körper letztlich abbauen kann. Möglich sind auch Stützgerüste zur Entlastung der Wirbelsäule, künstlich hergestellte Organe, Zahnersatz – oder im Schnellverfahren druckbare chirurgische Werkzeuge, wie sie beispielsweise auf Weltraummissionen nötig werden können. Auch in der Möbelindustrie und in der Architektur halten additive Verfahren Einzug, etwa beim Bau von Häusern und Brücken...

Über die Autoren

Andreas Leupold ist Rechtsanwalt, berät Unternehmen im gewerblichen Rechtsschutz und verfügt über langjährige Erfahrung mit der Durchsetzung von Schutzrechten. Silke Glossner ist Richterin am Landgericht München I.


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