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Risikofaktor Social Web

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Risikofaktor Social Web

Reputationsrisiken und -chancen managen

Bank-Verlag Medien,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ist der Ruf erst ruiniert – hat wahrscheinlich das Reputationsmanagement versagt.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Systematisch
  • Überblick
  • Für Experten

Rezension

Die Reputation, sprich der gute Ruf, gehört zu den wichtigsten immateriellen Werten eines Unternehmens. Im Kern ist sie die Quelle für das Vertrauen, das jeder Art geschäftlicher Transaktion zugrunde liegt. Mit einem Shitstorm ist daher nicht zu spaßen: Ist der Zorn der Internetnutzer auf ein Unternehmen einmal entfesselt, gibt es kein Halten mehr. Diejenige Disziplin, die sich klassischerweise dem Aufbau und dem Schutz der Reputation widmet, ist das Issues-Management. Dieses betrieb man schon vor der Erfindung sozialer Medien, doch mit deren Aufkommen sind die Risiken rasant angestiegen. Der Sammelband Risikofaktor Social Web liefert eine breite Bestandsaufnahme des Themas aus Perspektive verschiedener Unternehmen – mit Schwerpunkt auf den Erfahrungen deutscher Banken und Sparkassen. Der gefühlte Handlungsdruck, das hohe Interesse kommerzieller Dienstleister und die noch nicht ausreichende wissenschaftliche Durchdringung des Themas werden offenbar. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich mit dem Thema Reputationsmanagement beschäftigen, insbesondere im Finanzsektor Beschäftigten.

Zusammenfassung

Paradigmenwechsel durch Social Media

Soziale Medien öffnen einen neuen Kommunikationsraum. Reputationsmanagement unter Ausschluss sozialer Medien ist heute nicht mehr vorstellbar. Selbst bei Verzicht auf eine aktive Rolle in den verschiedenen Kanälen ist eine gezielte Beobachtung der sozialen Medien seitens des Unternehmens sinnvoll. Innerhalb des Unternehmens sind Social Media eine neue Querschnittsfunktion mit Schnittstellen zum Qualitätsmanagement, zur Rechts- und Personalabteilung und zu den operativen Einheiten. Die „Social Media Agents“, also die mit dieser Art von Kommunikation betrauten Mitarbeiter, brauchen eine dem Medium angepasste Dialogkompetenz.

Unternehmen engagieren sich in sozialen Netzen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen oder die Rahmenbedingungen dafür zu verbessern. Die Nutzer wiederum haben andere Motive: Sie wollen mit ihrem sozialen Umfeld kommunizieren, sich die Zeit vertreiben, auf unkomplizierte Art und Weise Produkte und Angebote kennenlernen oder spontan mit anderen in Dialog treten. In dieser Konstellation gibt es neben den weichen Faktoren einen harten Erfolgsfaktor: den Content. Er bildet die kommunikative Brücke und schafft den Ausgleich...

Über die Autoren

Achim Kinter ist Geschäftsführer von MeetDrWatson, Institut für Führung und Reputation in Frankfurt am Main. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied und Vorstand der Issues Management Gesellschaft Deutschland (Image). Ulrich Ott ist Leiter der Unternehmenskommunikation und Pressesprecher bei der ING-DiBa-Bank.


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