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Medium des Wissens

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Das Menschenrecht auf Information

Haupt,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Das Buch beschreibt das neue Basismedium Internet und seine Auswirkungen auf Wissenschaft, Politik und Management.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Artur P. Schmidt und Otto E. Rössler untersuchen die grundlegenden Veränderungen, die das neue Leitmedium Internet mit sich bringt. Die Ist-Analyse - was leistet das Internet heute und welche Potenziale besitzt es - ist sehr gelungen. Strukturelle Veränderungen wie sich neu bildende Online-Communities werden gut beschrieben. Extrapolationen ins kommende Jahrhundert geraten - was in der Natur der Sache liegt - spekulativ. Überhaupt hat das Buch eher entwerfenden, essayistischen, auch utopischen Charakter. Der lockere Ton des Buches bringt es auch mit sich, dass viele Behauptungen unbelegt, arg pauschal ausgefallen sind. Unzulänglich ist der rechtliche Aspekt behandelt. Das "Menschenrecht auf Information" wird nicht ansatzweise erarbeitet. Es fehlt den Autoren eine Konzeption, wie sich dies Grundrecht ausgestalten liesse. Davon abgesehen ist "Medium des Wissens" aufgrund der Euphorie der Autoren für aktuelle und potenzielle Entwicklungen im Bereich des WWW ein inspirierendes, komplexes Buch. getAbstract.com empfiehlt dieses nicht einfache Buch mit den genannten Einschränkungen Politikern, Führungskräften und Managern.

Zusammenfassung

Das Wesen des Internets

Die Etablierung des Internets als einer virtuellen Parallelwelt ("Endo-Welt") zur Aussenwelt ("Exo-Welt") birgt vielfältige Chancen und Möglichkeiten. Der zentrale Aspekt des Internets ist die weltweite Verbreitung von Wissen. Das Internet ist eine interaktive und offene Enzyklopädie, von dessen adäquater Nutzung auch der Erhalt des Planeten Erde sowie das Zusammenleben der Menschen weltweit abhängt. Die neue - virtuelle - Gesellschaft ist eine Wissensgesellschaft, die sich unter den Leitlinien von Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit selbst organisiert.

Die Zugangstheorie zum Internet ist der Interfacebegriff. Er hat das Potenzial, Wissenschaft und Arbeitswelt neu zu interpretieren und zu transformieren, da er ein neuartiger Schlüssel zum Weltverständnis sein kann. Interface im konventionellen Sinn bedeutet Schnittstelle. In der Medientheorie ist damit die interaktive Verbindung von Menschen untereinander oder von Menschen und Maschinen bezeichnet. Auch intelligente Agenten, interaktive Enzyklopädien, virtuelle Gemeinschaften und andere Innenwelten (Endo-Welten) werden mit dem Begriff belegt. Schwerpunkt der Theorie ist die Analyse der Relativität...

Über die Autoren

Artur P. Schmidt ist Ingenieur für Systemwissenschaften. Er entwickelte eine interaktive Enzyklopädie, den "Wissensnavigator". Otto E. Rössler arbeitet im Bereich der Chaosforschung und ist Entwickler des Konzepts der Endophysik, die die Welt als Interface interpretiert. Rössler ist Mitglied des Santa Fe Instituts und des International Institute for Advanced Studies in System Research and Cybernetics.


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