Navigation überspringen
Meetings und Events organisieren für Dummies
Buch

Meetings und Events organisieren für Dummies

Wiley-VCH, 2008 Mehr


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wer schon mal ein Event organisieren musste, weiß nur zu gut, dass es oft Kleinigkeiten sind, an denen das gute Gelingen scheitert. Wie in anderen Büchern der bewährten Für-Dummies-Reihe sorgen auch bei diesem Titel ausführliche Checklisten und detaillierte Handlungsanweisungen dafür, dass selbst blutige Anfänger bei der Planung nichts übersehen. Allerdings: Gelegentlich hat man den Eindruck, dass die Autorin ihren Lesern nicht die geringste Alltagskompetenz zutraut. Viele Tipps, wie etwa zum Buchen von Flügen („Die Anreise mit dem Zug empfiehlt sich besonders für mittlere Entfernungen, für die ein Flug zu aufwändig oder zu teuer wäre ...“) oder zum Packen von Koffern sind recht banal. Ein echter Minuspunkt ist die Übersetzung: Der Text strotzt nur so vor im Deutschen unüblichen Formulierungen, die erkennbar auf eine 1:1-Übersetzung zurückzuführen sind. Der Lesespaß ist getrübt, doch zum Glück gibt es ein paar lustige Cartoons. getAbstract empfiehlt das Buch wegen seiner Idiotensicherheit allen, die Meetings und Events organisieren müssen, für den Check-up, ob sie wirklich an alles gedacht haben.

Zusammenfassung

Bitte keine Meetings!

Wenn es um die meistgehassten Veranstaltungen im Job geht, belegt das Meeting unangefochten den ersten Platz. Wer irgendwie kann, drückt sich davor. Die trotzdem unvermeidlichen Treffen erdulden viele ungefähr so begeistert wie einen Zahnarztbesuch. Das ist kein Wunder, denn häufig bedeuten Meetings stundenlanges, ergebnisloses Gerede. Das Gleiche gilt für die große Schwester des Meetings, das Event. Das liegt allerdings nicht an den Veranstaltungen an sich, im Gegenteil: Menschen haben ein natürliches Bedürfnis, sich persönlich kennenzulernen, Dinge zu besprechen, gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Solche Treffen sind keine grundsätzlich schlechte Sache, sondern oft äußerst sinnvoll und durch nichts zu ersetzen. Manche dieser Veranstaltungen kann man aber tatsächlich streichen, weil die Voraussetzungen so schlecht sind, dass sie gar nichts bringen können. Das gilt beispielsweise dann, wenn die zentralen Personen keine Zeit oder die Teilnehmer keine ausreichende Vorbereitungszeit haben. Auch regelmäßige Meetings aus Gewohnheit, obwohl es nichts zu besprechen gibt, sind überflüssig. Ähnliches gilt für den reinen Informationsaustausch: Überlegen Sie, ob...

Über die Autorin

Susan Friedmann ist seit über 20 Jahren als Beraterin, Rednerin und Autorin tätig. Zu ihren Kunden gehören bekannte Unternehmen wie American Express, Sun Microsystems, Boehringer Mannheim Corporation und Kimberly-Clark. Die Amerikanerin ist aktives Mitglied der National Speakers Association (NSA) und trägt die höchste Auszeichnung dieser Organisation, den Titel CSP (Certified Speaking Professional).


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen