Unter Führungskräften wird derzeit oft das Konzept der generationenbezogenen Führung diskutiert. Ein solches Schubladendenken hält Ardeschyr Hagmaier nicht für zielführend. Als Trainer und Coach ist er überzeugt davon, dass Führungskräfte alle Mitarbeitenden als individuelle Menschen unterstützen und fördern sollten – unabhängig von ihrem Geburtsjahr. In seinem Ratgeber zeigt er detailliert, wie das mithilfe eines „werteschätzenden“ Coachingansatzes gelingen kann. Trotz mancher Wiederholungen bietet er Führungskräften wertvolle Tipps für einen individuellen, persönlichen Umgang mit den Mitarbeitenden.
Führung sollte sich an der individuellen Person orientieren, nicht an Generationen.
Unter Führungskräften, Rekrutierenden und Coaches wird derzeit oft das Konzept der generationenbezogenen Führung diskutiert. Dahinter verbirgt sich die Überzeugung, Generationen seien homogene Gruppen, deren Mitglieder sich sehr ähnlich sind: Hier die loyalen, disziplinierten Babyboomer, dort die individualistische, pragmatische Generation X und die idealistische, eher teamorientierte Generation Y. Die Angehörigen der Generation Z dagegen gelten als besonders technologieaffin und mehr spaß- als erfolgsorientiert. Generationenbezogene Führung bedeutet, den Führungsstil den jeweiligen Generationen anzupassen und auf deren spezifische Bedürfnisse einzugehen. Ein solches Schubladendenken ist jedoch nicht zielführend.
Statt sich auf die Generationenzugehörigkeit zu fixieren, sollten Führungskräfte einen „werteschätzenden Führungsstil“ pflegen – für alle Mitarbeitenden, unabhängig davon, wann sie geboren sind. Werteschätzung ergänzt dabei Wertschätzung um die Anerkennung und den Respekt vor den persönlichen Werten jeder einzelnen Person. Nur so lässt sich der anhaltende Trend unter den...
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