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Mitarbeiter in Ausnahmesituationen: Trauer, Pflege, Krise

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Mitarbeiter in Ausnahmesituationen: Trauer, Pflege, Krise

Ein Leitfaden für Führungskräfte, Personalverantwortliche und Betriebsräte

Campus,

15 Minuten Lesezeit
8 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Nicht wegsehen: Wie Unternehmen gut mit persönlichen Krisensituationen ihrer Mitarbeiter umgehen.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Systematisch
  • Praktische Beispiele

Rezension

Es sind nicht gerade die schönsten Aufgaben einer Führungskraft, die Trauerbegleiter Thomas Achenbach zur Sprache bringt. Mit Tod, Trauer, Krisen oder Notsituationen umzugehen, erfordert Fingerspitzengefühl. Behutsam erläutert Achenbach, wie man als Führungskraft seinen Mitarbeitern Verständnis entgegenbringen und Beistand leisten kann. Ein wenig unglücklich ist die Vermischung der Themen Tod, Trauer und Pflege: An vielen Stellen wünschte man sich eine stärker gesonderte Behandlung dieser Bereiche. Dennoch ein gutes, wichtiges Buch vor allem für Führungskräfte und Personaler.

Zusammenfassung

Schwere Schicksalsschläge kommen meist plötzlich. Unternehmen und Führungskräfte sollten gut vorbereitet sein. 

Vor Lebenskrisen ist niemand gefeit. Und da sie oft plötzlich eintreten, sind wir nur selten auf sie vorbereitet. Das gilt privat wie im Beruf. Da gibt es eine Kollegin, die immer völlig übermüdet zur Arbeit erscheint. Jede Nacht wird sie mehrmals von ihrer dementen Mutter geweckt. Da war der 38-jährige Kollege, der immer stiller und bedrückter wurde, bis er sich eines Tages das Leben nahm. Durchschnittlich 900 000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland, 140 000 davon im Alter zwischen 20 und 65 Jahren, also mitten im Arbeitsleben. Weil sich der Renteneintritt immer weiter verschiebt, wird diese Zahl anwachsen. Ebenso wird es immer mehr Pflegebedürftige geben. Während sich das betriebliche Leben an die Situation werdender Eltern zuletzt gut angepasst hat, sieht es mit den weniger erfreulichen Lebensereignissen anders aus. Wenn jemand stirbt oder ein Angehöriger trauert, schauen wir lieber weg.

Wegsehen ist jedoch nicht der richtige Weg. Stattdessen braucht es eine lebensphasenorientierte Personalarbeit. Bestimmte Lebensabschnitte bringen...

Über den Autor

Thomas Achenbach ist selbst Trauerbegleiter sowie Trainer und Vortragsredner zum Thema Trauer.


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