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Morgenstadt

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Morgenstadt

Wie wir morgen leben: Lösungen für das urbane Leben der Zukunft

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Schöne neue Technikwelt: So sieht der Alltag in der Stadt von morgen aus.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Die Verdichtung des menschlichen Zusammenlebens in Städten beschleunigt sich rasant. Dieses Buch widmet sich nicht nur der Frage, wie dieser Entwicklung zu begegnen ist, sondern stellt auch die Verbesserung der Lebensqualität in den Vordergrund. Anhand von zehn Schwerpunktthemen und mit Beispielen aus aller Welt zeigen die Autoren Perspektiven und Visionen auf. Hans-Jörg Bullinger war zehn Jahre lang Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und von deren Errungenschaften ist denn auch häufig die Rede. Die angebotenen oder angedachten Lösungen erscheinen sehr oft technikverliebt: Alles funktioniert sensorgesteuert, computerüberwacht, mit intelligenter Software. Die vielen technischen Details erhöhen das Laienverständnis nicht gerade, und auf die Idee, Techniken auch mal zu vereinfachen, ist offenbar niemand gekommen. Das Problem, dass wir von den komplexen und damit störanfälligen Systemen abhängig sind, wird immerhin erkannt und andiskutiert; es soll aber hauptsächlich durch weitere Überwachung geregelt werden. getAbstract empfiehlt das Buch allen Technikern, Unternehmern, Verwaltungsplanern oder Softwarespezialisten, die sich für Zukunftsfragen interessieren.

Zusammenfassung

Das Wachstum der Städte

Um 1850 war London mit 2,65 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Erde. Um 1950 war es New York: Es war die erste Megastadt mit über 10 Millionen Einwohnern. Heute gibt es 25 dieser Megastädte. Dazu zählen Mexico City (20 Millionen) oder Kalkutta (13 Millionen). Der größte Ballungsraum ist Tokio mit 36 Millionen Einwohnern. Bemerkenswert ist auch die Bevölkerungsdichte. Sie ist in Hongkong mit fast 16 000 Menschen pro Quadratkilometer besonders hoch, im Stadtteil Kowloon (43 000 pro Quadratkilometer) sogar extrem hoch. In Berlin sind es nur 2000 Menschen pro Quadratkilometer. Damit Städte nicht an ihrem Wachstum ersticken, müssen drei wesentliche Problemkreise beachtet werden, bei denen Technik und Wissenschaft weiterhelfen und Lösungen anbieten können:

  1. Rohstoffe und Energie recyceln – dazu zählen insbesondere Wasser, Wärme und Abfall.
  2. Energie sparen – vor allem durch effiziente Stromausbeute, Gebäudedämmung, und Verkehrssteuerung.
  3. Autoverkehr reduzieren und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren durch solche mit Elektromotoren ersetzen.

Energieeffiziente Gebäude...

Über die Autoren

Hans-Jörg Bullinger war bis September 2012 Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, der größten Organisation für angewandte Forschung in Europa, mit Sitz in München. 2009 wurde er vom Manager Magazin zum Manager des Jahres gekürt. Brigitte Röthlein ist Physikerin und Sozialwissenschaftlerin. Als freiberufliche Wissenschaftsautorin schreibt sie über viele Themen der Naturwissenschaft und Technik.


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