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Neue Konturen einer liberalen Wirtschaftspolitik

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Neue Konturen einer liberalen Wirtschaftspolitik

Rüegger Verlag,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Müssen liberale Ordnungsprinzipien und stabilitätsorientierte Wirtschaftskonzepte in Europa neu angepasst und umgesetzt werden, um in einer globalen Weltwirtschaft bestehen zu können?

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Das Buch ist eine Sammlung von Referaten namhafter Wirtschaftsprofessoren, Manager und Politiker. Jeweils in einem ihrer Spezialgebiete machen diese Aussagen und Vorschläge zur Anpassung und Umsetzung ordnungspolitischer und wirtschaftlicher Konzepte für Europa und die Schweiz, um im globalen Wirtschaftswettbewerb mithalten zu können. Die alten Wirtschaftsstandorte in Europa haben ihre Vorherrschaft teilweise eingebüsst, sie müssen sich neu orientieren und der Globalisierung anpassen. Einige wichtige Forderungen der Anpassung sind in den einzelnen Kurztexten enthalten. Die Referate sind in knapper, komprimierter Form gehalten, inhaltlich sehr beladen, enthalten viele Fachausdrücke und Fremdwörter und setzen einiges Vorwissen voraus. Entsprechend sind sie nur für Insider und Fachleute voll verständlich und nachvollziehbar. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch Wirtschaftsmanagern, Bankiers und Politikern, die für zukünftige Ordnungskonzepte und wirtschaftliche Strategien verantwortlich sind.

Zusammenfassung

Ordnungspolitik im Dreieck - Freiheit, Solidarität und Globalität

Die Quadratur des Kreises: Freiheit, Solidarität und Wohlstand ( Lord R. Dahrendorf) Zu ihrer Blütezeit vereinigte die Erste Welt drei soziale Tugenden:

  1. Volkswirtschaften mit ständigen Wachstumsraten, die einem grossen Teil der Bevölkerung ein gutes Auskommen boten und auch Chancen für jene bereithielten, die nicht im Wohlstand lebten.
  2. Gesellschaften, die den übergang zum Individualismus und Vertragsdenken vollzogen hatten, ohne dass dadurch die Gemeinschaften zerstört wurden.
  3. Politische Gemeinwesen, die Rechtswesen und politische Beteiligung verbanden, was man als Demokratie bezeichnet.

Die Länder der Ersten Welt, sprich die OECD-Länder, zeichneten sich also durch hohe wirtschaftliche Chancengleichheit, eine Bürgergesellschaft und politische Freiheit aus. Die Globalisierung und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt bringen diese Werte in Gefahr. Die Globalisierung der Wirtschaft scheint mit neuen Formen des sozialen Ausschlusses parallel zu laufen. Einkommensunterschiede nehmen zu, öffentliche Dienste und deren Werte werden Opfer der mit Effizienz, Produktivität...

Über die Autoren

Prof. Dr. Franz Jaeger ist Professor für Wirtschaftspolitik und geschäftsführender Direktor des Forschungsinstituts für empirische Wirtschaftsforschung (FEW-HSG) an der Universität St. Gallen. Winfried Stier ist einer seiner Mitarbeiter.


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