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Neuroleadership – Grundlagen, Konzepte, Beispiele

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Neuroleadership – Grundlagen, Konzepte, Beispiele

Erkenntnisse der Neurowissenschaften für die Mitarbeiterführung

Gabler,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die Hirnforschung bestätigt, was wir eigentlich schon immer wussten: Auf die Emotionen kommt es an.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umfassend
  • Wissenschaftsbasiert

Rezension

„Yes, we can!“ Oder auch: „Karthago muss zerstört werden!“ Sätze können Emotionen auslösen, die zu großen Leistungen befähigen. Leider werden bei Mitarbeitern viel zu selten Gefühle erzeugt, die ihr gesamtes Arbeitspotenzial freisetzen, beklagen Theo Peters und Argang Ghadiri: Es wird einfach nicht gehirngerecht geführt. Gehirngerechte Führung oder Neuroleadership für die Praxis umsetzbar zu machen, ist das Anliegen dieses wissenschaftlich fundierten Buches. Klar gegliedert und mit anschaulichen Grafiken sowie Praxisbeispielen versehen, vermittelt es umfassende Erkenntnisse der Neurowissenschaft für Mitarbeiterführung und Personalentwicklung. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften, die die Potenziale ihrer Mitarbeiter fördern und sich auch mal selbst hinterfragen wollen.

Zusammenfassung

Neuroleadership – Versuch einer Definition

Neuroleadership ist ein Bereich der Neuroökonomie und will das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter „gehirngerecht“ gestalten. Ziel ist, dass die aus der neurowissenschaftlichen Forschung abgeleiteten Grundbedürfnisse nach Bindung, Orientierung und Kontrolle, Selbstwerterhöhung und Selbstschutz sowie Lustgewinn und Unlustvermeidung optimal befriedigt werden.

Heute geht man vom Prinzip des „Brain-Directed Man“ aus: Dieser besitzt eine durch Vorerfahrungen geprägte komplexe Motivationsstruktur, ist aber, wenn sein individuelles Belohnungssystem entsprechend aktiviert wird, in der Lage, ein ganzes Leben lang wandlungs- und lernfähig zu bleiben. Gefühle sind die wichtigsten Antriebe seines Verhaltens. Kognitive Abläufe werden mehr oder weniger von Emotionen und Affekten überlagert. Den rationalen und kognitiven Prozessen wird, etwas überspitzt formuliert, beim täglichen Handeln des Menschen nur das Recht zugestanden, ein Veto einzulegen. Die zwei wichtigsten Erkenntnisse der Neurowissenschaft sind:

  1. Das menschliche Gehirn ist „plastisch“, d. h., es besitzt die Fähigkeit, sich bis ins hohe Alter...

Über die Autoren

Theo Peters lehrt als Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Außerdem ist er als Referent für Managerseminare tätig. Argang Ghadiri ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Peters.


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