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Das Feuer grosser Gruppen

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Das Feuer grosser Gruppen

Konzepte, Designs, Praxisbeispiele für Grossveranstaltungen

Schäffer-Poeschel,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie können Grossveranstaltungen in Veränderungsprozessen sinnvoll eingesetzt werden? Berater und Manager finden hier erstmals im deutschsprachigen Raum fundierte Theorien, praktische Konzepte und konkrete Beispiele.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Dieses derzeit wohl vollständigste Buch zum Thema „Grossgruppenveranstaltungen“ in deutscher Sprache besteht aus einer heterogenen Sammlung von Artikeln aus der Feder von zwei Dutzend Autoren. Dass es sich dennoch wie aus einem Guss liest, ist den Herausgeberinnen Roswita Königswieser und Marion Keil zu verdanken, die die unterschiedlichen Beiträge nach Themen strukturiert haben. So ist es gelungen, „eine Theorie-Praxis-Verzahnung zum Thema Grossgruppen“ herzustellen. Bestechend ist, dass mit Beispielen aus verschiedenen Unternehmenskulturen gearbeitet wird. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die sich mit lernenden Organisationen, Veränderungsprozessen - oder eben Grossgruppenveranstaltungen - auseinander setzen möchten, also Unternehmens- und Kommunikationsberatern, Trainern und Moderatoren, Führungsleuten und Organisations- oder Personalverantwortlichen.

Zusammenfassung

Feuer wärmt oder verschlingt

Grossgruppenveranstaltungen zählen heute zum „state of the art“ in anspruchsvollen Veränderungsprojekten. Unternehmen, Kommunen und Berater haben das Potenzial dieser Methoden entdeckt und setzen sie immer häufiger ein. Bei einer ersten Betrachtung gewinnt man den Eindruck, Grossgruppen seien etwas Neues, Modernes, erst kürzlich Entwickeltes. Tatsächlich beginnt die Geschichte der Grossgruppen bereits ab den 30er Jahren mit Gestaltpsychologie und Psychoanalyse und führt uns über Ron Lippitts „Preferred Future“ und Merrelyn Emerys „Search Conferences“ der 70er Jahre bis hin zur reichen Palette an Grossgruppeninterventionsmethoden der Gegenwart. Als Grossgruppen definieren wir, grob gesagt, solche Gruppen, die mehr als 30 Personen zählen und in denen die direkte Kommunikation aller mit allen nicht mehr möglich ist. Die Energie, die in Grossgruppen freigesetzt wird, ist mit Feuer vergleichbar: „Wärme spendend, wenn sie unter Kontrolle ist, verschlingend, wenn sie ausser Kotrolle gerät.“

Grossgruppen sind in Veränderungsprozesse eingebettet, weshalb wir es auch grundsätzlich mit allen für solche Prozesse signifikanten Begleitphänomenen zu tun...

Über die Autorinnen

Dr. Roswita Königswieser, geschäftsführende Gesellschafterin der Beratergruppe Neuwaldegg, Wien, und Dr. Marion Keil, Gesellschafterin der Beratungsfirma synetz, Rösrath, zeichnen als Herausgeberinnen von Das Feuer grosser Gruppen verantwortlich. Die Texte stammen von rund 25 mehrheitlich deutschsprachigen Autoren und Autorinnen.


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