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Karrieremanagement in wissensbasierten Unternehmen

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Karrieremanagement in wissensbasierten Unternehmen

Innovative Ansätze zur Karriereentwicklung und Personalbindung

Springer Gabler,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wissensarbeiter wollen nicht partout Karriere machen – wie kann man sie trotzdem ans Unternehmen binden?


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Überblick

Rezension

Karriere ist nicht mehr das, was sie einmal war: Vor allem in wissensbasierten Unternehmen, in denen das Expertenwissen hoch qualifizierter Fachkräfte eine herausragende Rolle spielt, muss das Management sich darauf einstellen, dass die Mitarbeiter ihre Karriere sehr viel autonomer gestalten, als dies traditionellerweise der Fall war. Die Autoren stellen das Phänomen in einer Art akademischer Grundübersicht dar, damit sich HR-Praktiker und Führungskräfte auf diesen Trend einstellen können. Im leider nicht sehr augenfreundlich gesetzten Text wiederholen sich immer wieder Erkenntnisse, zu denen man auch mit gesundem Menschenverstand gelangt, und die teilweise aus dem akademischen Soziologendeutsch rückübersetzt werden müssen. Im Grunde lautet die Botschaft ganz einfach und nachvollziehbar: Wenn man hoch qualifizierte Mitarbeiter anwerben und behalten will, muss man nett zu ihnen sein und ihnen mehr und anderes bieten als die gängigen Karrieremuster. getAbstract empfiehlt das Buch allen Personalverantwortlichen.

Zusammenfassung

Wie sieht der Wandel der Karrieremuster aus?

Klassische Karrieren, bei denen sich Berufstätige für ihre Fortentwicklung und ihren Aufstieg im Wesentlichen nach vorgegebenen Strukturen von Unternehmen richten, sind nach wie vor Standard. Aber vor allem in modernen, sehr innovativen Branchen, in denen das Expertenwissen der Mitarbeiter eine herausragende Rolle spielt, muss sich das Personalmanagement darauf einstellen, dass die Mitarbeiter künftig das Management ihrer Karriere selbst in die Hand nehmen.

Karrieren werden darum künftig viel individueller und subjektiver gestaltet, und die Karrieremobilität erhöht sich deutlich. Man spricht von „protean careers“ oder „boundaryless careers“.

Weitere bezeichnende Merkmale dieses Wandels sind die folgenden:

  • Aufgrund der Globalisierung werden die Arbeitskräfte mobiler. Im Umkehrschluss können Unternehmen ihre Mitarbeiter auf dem internationalen Arbeitsmarkt rekrutieren.
  • Hoch qualifizierte Frauen dringen verstärkt in wissensbasierte Tätigkeiten vor, was neue Herausforderungen an die Ausgestaltung der Arbeitsverhältnisse mit sich bringt – Stichwort Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
  • Hierarchische...

Über die Autoren

Peter Kels ist Professor für Organisation, Führung und Personal am Institut für Betriebs- und Regionalökonomie der Hochschule Luzern. Isabelle Clerc ist Forscherin und Dozentin am Institut für Unternehmensentwicklung der Berner Fachhochschule. Simone Artho ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am gleichen Institut in Bern.


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