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So werden wir lernen!

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So werden wir lernen!

Kompetenzentwicklung in einer Welt fühlender Computer, kluger Wolken und sinnsuchender Netze

Springer Gabler,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ein Blick in die Zukunft des betrieblichen Lernens.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Dass man sich am Arbeitsplatz ständig weiterbildet und das Lernen nie aufhört, ist zunächst mal nichts Neues. Doch nach Ansicht der beiden Autoren wird sich das betriebliche Lernen in Zukunft grundlegend ändern. Den Ausschlag hierfür geben zum einen die Möglichkeiten des Internets und zum anderen hoch entwickelte Computer, im Buch „Human Computer“ genannt. Diese werden den Autoren zufolge künftig als Lernpartner eine wichtige Rolle spielen. Das Buch zeigt, wohin der Weg führen könnte, und stellt dabei die Lernsituationen heute, in naher Zukunft und 2025 einander gegenüber. Das Thema mag einem abstrakt erscheinen, doch im Buch wird es praxisnah erläutert, inklusive ausführlicher Fallstudien, die allerdings überwiegend in der Zukunft spielen, also weniger illustrieren, was ist, sondern was sein wird – sofern die Autoren Recht behalten. getAbstract empfiehlt das Buch Personalverantwortlichen, Trainern und Mentoren, aber auch Mitarbeitern, die einen Blick in die Zukunft des betrieblichen Lernens werfen möchten.

Zusammenfassung

Die Zukunft des Lernens

Das Lernen im Jahr 2025 wird sich in einigen Aspekten komplett vom heutigen unterscheiden. Folgende Komponenten werden unabdingbar sein:

  • Kompetenzentwicklung,
  • der Prozess der Arbeit als Lernort,
  • Werte und Gefühle,
  • Cloud-Computing,
  • semantische Netze.

Was heißt das konkret? Lernen wird in Zukunft bevorzugt im Prozess der Arbeit selbst stattfinden. Es wird dabei vor allem um Kompetenzentwicklung gehen, nicht um den Wissenserwerb an sich. Den Kern einer jeden Kompetenz bilden Werte und Gefühle. „Human Computer“, eine neue Generation intelligenter Computer, werden den Part des Coachs übernehmen. Der Lernende, sein menschlicher Lernpartner (etwa ein Mentor) und der Computer sind an der sogenannten trialen Kompetenzentwicklung beteiligt. Weitere wichtige Neuerungen sind die Vernetzung mittels Cloud-Computing sowie die Semantisierung der Netze, bei der die Bedeutung von Informationen im Mittelpunkt steht: Computer werden in der Lage sein, menschliche Bewertungen sowohl übernehmen als auch selbst kreativ generieren zu können.

Wissen, Qualifikationen, Kompetenzen

Nicht Wissen oder Qualifikationen...

Über die Autoren

John Erpenbeck ist studierter Physiker mit Spezialisierung auf Biophysik und Professor am Steinbeis Institut Business Administration and International Entrepreneurship. Er ist Autor mehrerer Veröffentlichungen unter anderem zum Thema Kompetenzentwicklung mit innovativen Lernformen. Werner Sauter ist Bankkaufmann und diplomierter Volkswirt. Er leitet zahlreiche Projekte zum Thema innovative Lernlösungen bei internationalen Unternehmen und Bildungsanbietern.


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    T. F. vor 1 Jahrzehnt
    Die Zusammenfassung bringt es gut auf den Punkt: Nicht Wissen ist gefragt sondern Kompetenz. Das Buch selbst zeigt die wichtigsten Punkte aktueller Lernmethodiken auf und bietet auch praxisnahe Ansätze zur Umsetzung.

    Die hoch angesetzten Werte für Innovation sind allerdings nicht gerechtfertigt - für Didaktiker und Lernmethodiker ist das Beschriebene weder neu noch innovativ und wird (hoffentlich) bereits in Lehrplänen umgesetzt.