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Wissenstransfer bei Fach- und Führungskräftewechsel

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Wissenstransfer bei Fach- und Führungskräftewechsel

Erfahrungswissen erfassen und weitergeben

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wissen ist Macht – und ein Wettbewerbsvorteil, den man sich erhalten sollte.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wissen – und gerade das wichtigste Wissen – lässt sich nicht immer dokumentieren. Denn Know-how ist viel mehr als die Kenntnis von Fakten: Es zeigt sich im intuitiven Handeln und basiert auf fachlicher, sozialer und personaler Kompetenz. Die drei Autoren dieses Buches haben sowohl theoretische als auch praktische Erfahrung mit Wissensmanagement und zeigen nachvollziehbar auf, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Transfermethoden sich Expertenwissen dauerhaft im Unternehmen halten lässt. Was man ihnen nebst gestelztem HR-Jargon vorwerfen könnte: Sie gehen nahezu selbstverständlich von einer offenen, fairen Kommunikationskultur aus, die einen Wissenstransfer überhaupt erst ermöglicht. Nur am Rande kommen sie auf die an vielen Arbeitsplätzen erlebbare kompetitive Kultur zu sprechen. getAbstract empfiehlt das Buch Unternehmern und Führungskräften, die wissen wollen, wie man Expertenwissen im Betrieb sichert – und unter welchen Voraussetzungen das überhaupt möglich ist.

Zusammenfassung

Wissen ist mehr als Information

Wissen ist ein wertvolles Gut. Ohne seine Weitergabe über Generationen hinweg wäre die Entwicklung der Menschen nicht möglich gewesen. In Zeiten, in denen wir einem konstanten Informations- und Reizüberfluss ausgesetzt sind, bekommt Francis Bacons Zitat „Wissen ist Macht“ sogar eine noch essenziellere Bedeutung: Besonders in Unternehmen ist der Transfer von Know-how entscheidend für den Erfolg. Und doch gehen viele Führungskräfte recht fahrlässig mit Wissen um, indem sie die fachlichen und sozialen Kenntnisse ausscheidender Experten mit ihnen ziehen lassen oder das Wissen in Feuerwehraktionen noch schnell digital konservieren lassen.

Dass sich das gesamte Know-how einer Person bequem in Codes – Sprache, Schrift und Bild – dokumentieren lässt, ist eine Illusion; das gilt lediglich für explizites Wissen. Oft wird der Begriff Wissensmanagement synonym für Informationsmanagement verwendet. Doch dabei lässt man außer Acht, wie entscheidend implizites Wissen ist – also jenes Wissen, das durch „Learning by Doing“ entsteht. Um konkrete Fragestellungen zu lösen und praktische Herausforderungen zu meistern, bedarf es mehr als reiner Informationsweitergabe...

Über die Autoren

Christine Erlach ist selbstständige Unternehmensberaterin und hat sich auf Wissenstransfer spezialisiert. Journalist und Sozialpädagoge Wolfgang Orians war Kommunikationsleiter bei verschiedenen Unternehmen und hat Wissensmanagementsysteme aufgebaut. Ulrike Reisach ist promovierte Ökonomin und hat 20-jährige Führungserfahrung in der Kreditwirtschaft.


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