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Die 48 Gesetze der Macht

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Gutmenschen, tretet zurück: Die Macht gehört den cleveren Egoisten!

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Als „Machiavelli des 21. Jahrhunderts“ wird dieses Buch seit der Erstveröffentlichung 1998 gehandelt. Während die einen mit seiner Hilfe ihre Karriere planen, sehen andere darin eine Sammlung teuflischer Gesetze, die aus jedem, der sie befolgt, einen Business-Bastard machen. Robert Greene bietet dem Leser tatsächlich starken Tobak: Sein anekdotenhaftes Sammelsurium von Regeln betrachtet Geltungssucht als Grundvoraussetzung für Macht; Manipulation, Täuschung und Übervorteilung gelten ihm als Kulturtechniken, diese zu erlangen. Auf lockere Art präsentiert Greene seine Regeln als unbequeme Wahrheiten, die jedem Mächtigen seit Anbeginn bekannt gewesen seien. Ist das Buch vielleicht eine Persiflage? Wohl kaum: Den Ernst der Sache kann kein Leser ignorieren, denn im Kern geht es um die menschliche Angst, im Leben zu kurz zu kommen. getAbstract empfiehlt das Buch weniger den Machthungrigen, denn die werden diese Regeln ohnehin befolgen, als vielmehr allen, denen Macht suspekt ist und die sich wundern, warum sie so oft den Kürzeren ziehen.

Zusammenfassung

Das Ziel des Mächtigen: absolute Formlosigkeit

Damit Sie im Spiel der Macht bestehen, müssen Sie außerordentlich anpassungsfähig sein. Denn die Machtverhältnisse sind nicht stabil, sie verändern sich ständig. Streben Sie danach, emotionslos die Veränderungen des Zeitgeists wahrzunehmen, sie zu verinnerlichen und den eigenen Charakter den Gegebenheiten anzupassen. Streben Sie die absolute Formlosigkeit an, denn an den Ecken und Kanten Ihrer Persönlichkeit werden Sie angreifbar und besiegbar. Trotzdem können Sie eine eigene, unverwechselbare Identität entwickeln, indem Sie sich selbst beobachten, stets interessant bleiben, Timing und Theatralik beherrschen, Spannung dramatisch aufbauen und unaufhörlich die Form ändern. Seien Sie wie Proteus, der griechische Meergott, den selbst die großen Sagenhelden nicht zu fassen vermochten.

Nehmen Sie aber keine fremden Formen an: Seien Sie Erster und Bester in allem, was Sie tun. Schlagen Sie einen neuen Kurs ein, entwerfen Sie für sich einen originellen Stil samt Symbolik und überwinden Sie mächtige Vorbilder aus dem familiären und gesellschaftlichen Umfeld – wie Ludwig XIV., der keine Kosten und Mühen scheute, um die Königsresidenz...

Über den Autor

Robert Greene ist ein US-amerikanischer Journalist, Drehbuchautor, Dramatiker und Übersetzer. Seit 2006 unterhält er den Blog Power, Seduction and War.


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