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Präventiver Produktschutz

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Präventiver Produktschutz

Leitfaden und Anwendungsbeispiele

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Vom Krämer zum Geheimniskrämer: So schützen Sie sich vor Produktpiraterie.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Hat die Digitalisierung der Piraterie Tür und Tor geöffnet? Lohnt es sich vielleicht gar nicht mehr, sich darüber aufzuregen, geschweige denn, dagegen anzukämpfen? Doch, auf jeden Fall, sagen Jürgen Gausemeier, Rainer Glatz und Udo Lindemann, die sich in der Praxis deutscher Industrieunternehmen auskennen. In ihrem Leitfaden, der gleichzeitig eine Kampfansage ist, rufen sie zu präventivem Produktschutz auf. Das Konzept, konkretisiert mit einer Vielzahl handfester Praxistipps, macht Mut – auch wenn die Beispiele ein grelles Licht auf die Bandbreite der Fälschungsversuche werfen, denen sich die Industrie hier und im Ausland ausgesetzt sieht. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich mit dem Schutz von Firmenwissen befassen.

Zusammenfassung

Fälscher greifen um sich

Produktfälschungen schaden den Herstellern, die geforscht, entwickelt und Marketing betrieben haben. Ihnen entgehen Umsatz und Know-how, das Image leidet. Der Kostenvorteil der Fälscher kann bis zu 35 % betragen. In Deutschland kostet Produktpiraterie jährlich gegen 80 000 Arbeitsplätze. Betraf das Phänomen früher Konsumgüter, sind nun auch Investitionsgüter betroffen. Fast zwei Drittel der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer sind laut einer Umfrage mit Fälschungen konfrontiert, die überwiegend aus China stammen und auch dort verkauft werden. Den Schaden schätzen sie auf jährlich 6,4 Milliarden Euro. Originalherstellern drohen Produkthaftungsklagen wegen der gefälschten und manchmal gefährlichen Ware, während kommerzielle Käufer mit Schadenersatzansprüchen von Rechteinhabern zu rechnen haben. Nicht alle Imitate sind als solche zu erkennen.

Viele Formen von Marken- und Produktpiraterie

Produktpiraten nutzen fremdes geistiges Eigentum, geben dieses als ihr eigenes aus und verkaufen das Produkt unter dem Logo des Originalherstellers. Die Begriffe „Imitat“, „Fälschung“ und „Plagiat“ werden oft synonym gebraucht, unterscheiden sich aber...

Über die Autoren

Jürgen Gausemeier ist Professor am Lehrstuhl für Produktentstehung des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn. Rainer Glatz leitet die Abteilung Informatik beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und ist als Geschäftsführer für die Bereiche Software, elektrische Automation, Produkt- und Know-how-Schutz verantwortlich. Udo Lindemann hat an der TU München den Lehrstuhl für Produktentwicklung inne.


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