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Sieben Schlüsse aus der Coronavirus-Krise

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Sieben Schlüsse aus der Coronavirus-Krise

Die Zeit,

5 Minuten Lesezeit
7 Take-aways
Text verfügbar

Was ist drin?

Die COVID-19-Krise bricht mit herkömmlichen Gewissheiten. Müssen wir uns neu justieren?


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Überblick
  • Brisant

Rezension

Ist dies ein Paradigmenwechsel? In der Coronavirus-Krise ist die Wirtschaft plötzlich von nachgeordneter Bedeutung. Im Eifer des Gefechts kommt auch der europäische Geist schwer unter die Räder. Grenzen schließen, Ausgangssperren werden verhängt und Regierungen kümmern sich vorrangig um ihr eigenes Land. Die Angst vor der Pandemie ermöglicht Maßnahmen, die wir uns kurz vorher nicht hätten träumen lassen. Der Politikwissenschaftler Ivan Krastev analysiert einige der auffälligsten Besonderheiten dieser Krise und sagt, was sich dauerhaft ändern wird.

Zusammenfassung

1. Die Coronavirus-Krise stärkt die Rolle des Staates.

Wir wissen nicht, wann und wie die Coronavirus-Krise enden wird. Doch wir sehen bereits deutliche Unterschiede zu früheren Krisen. In den 70er-Jahren begannen die Menschen, an die Kraft der Märkte zu glauben. In der Finanzkrise 2008/2009 wurde dieses Vertrauen zwar erschüttert, aber das Misstrauen gegenüber dem Staat hielt an. Die Corona-Pandemie stärkt nun das Vertrauen der Menschen in ihre Regierungen.

2. Der Nationalismus wird zunehmen.

EU-Mitgliedsstaaten...

Über den Autor

Ivan Krastev ist Politikwissenschaftler und Autor. Er leitet das Center for Liberal Strategies in Sofia und ist Mitglied des Kuratoriums der International Crisis Group.


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