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Smart Energy

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Smart Energy

Wandel zu einem nachhaltigen Energiesystem

Springer,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Energie wird smart – und wir sollten es auch werden, bevor uns das Licht ausgeht!

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Der Energiemarkt steht vor einem Wandel gewaltigen Ausmaßes: Wir müssen auf erneuerbare Energien umstellen, und das zieht wiederum technische Umwälzungen nach sich. Das eigentliche Problem: Für die schöne neue Energiewelt gibt es kein Vorbild, sie muss erst noch entwickelt werden. Dieses überaus komplexe Themenfeld untersuchen hoch spezialisierte Experten in 28 Beiträgen über den jeweils aktuellen Stand der Erfahrungen, sei es in Bezug auf intelligente Stromzähler, die künftige Entbehrlichkeit des Grundlastmodells, die Notwendigkeit eines einheitlichen Kommunikationsstandards oder das Problem schrumpfender Städte und sinkender Verbräuche. So kompetent jeder einzelne Beitrag, so misslich ist der Mangel an kompetenter Redaktion: Leider wiederholen sich viele Aspekte. Wer von dem schlauen Buch profitieren will, muss sich aus dem riesigen Kuchen mühevoll die Rosinen herauspicken. Die sind indes in Fülle vorhanden – getAbstract empfiehlt vor allem Projektmanagern von Energieversorgern, sich mit dieser Themensammlung über den aktuellen Wandel in der Energiewirtschaft auf den neuesten Stand zu bringen.

Zusammenfassung

Was ist eigentlich Smart Energy?

Es ist ein altes Problem der Energieversorger: Elektrischer Strom wird über den Tag nicht gleichmäßig verbraucht, sondern periodisch und in stark schwankenden Mengen. 1999 begann man die Frage zu diskutieren, ob man die Kosten, die durch Leistungsschwankungen entstehen, an die Endkunden weitergeben könnte. Die Lösung: Man machte aus dem unbeweglichen System ein flexibles: Die Idee von Echtzeittarifen für Stromkunden war geboren. Basis war die „Powerline“-Innovation – die Nutzung des Stromkabels für Kommunikationsmittel. Damit sollten Kunden Mehrwertdienste wie die Steuerung ihrer Endgeräte und ihrer Mikrokraftwerke angeboten werden. Von dort bis zu „Smart Grid“, dem intelligenten Stromnetz, ist es nicht mehr weit. Bisher gibt es keinen konkreten Plan, nach welchen Prinzipien ein solches Netz aufgebaut ist und wie es arbeitet. Als Vorbild wird die Schwarmtheorie genannt, das Produkt heißt „Schwarmstrom“. Einvernehmen scheint bei Wissenschaftler darüber zu herrschen, dass ein solches Netz offen, lose geknüpft und leicht zu reorganisieren sein muss.

Das Smart Grid soll automatisierten Datenverkehr und kontinuierliches Pricing in gewaltigen...

Über die Autoren

Hans-Gerd Servatius ist Honorarprofessor für Unternehmensführung an der Universität Stuttgart und Gründer des Professional-Service-Unternehmens Management Systems Network. Uwe Schneidewind ist Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Dirk Rohlfing betreibt das Smart Energy Blog, eine Internetseite für Fachpersonen aus der Energiewirtschaft.


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