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Spieltheorie für Einsteiger

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Spieltheorie für Einsteiger

Strategisches Know-how für Gewinner

Schäffer-Poeschel,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Strategie für alle Lebenslagen.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Praktische Beispiele
  • Für Einsteiger

Rezension

Spieltheorie ist die Wissenschaft vom strategischen Denken. Wenn zwei Personen versuchen, einander zu überlisten, denken sie strategisch. Im Mittelpunkt der Spieltheorie steht immer das Wechselspiel von Wettbewerb und Kooperation. Es ist das große Verdienst der beiden Autoren, die Prinzipien der Spieltheorie, die eigentlich aus der Mathematik stammt, auf andere Bereiche übertragen zu haben. In ihrem Grundlagenbuch verzichten sie auf Formeln und erklären stattdessen anhand vieler Beispiele und Fallstudien die Grundlagen und Regeln. Der praktische Nutzen ist enorm. So gut wie jede Entscheidungssituation im Wirtschaftsleben lässt sich mithilfe der Spieltheorie analysieren. Zu den vielen, teils in der Übersetzung auf deutsche Verhältnisse übertragenen Beispielen gehören das Verhalten von Bietern bei Ausschreibungen, die Durchsetzung von Preisen, die Gestaltung von Kooperationsverträgen oder die Erfolgsbeteiligung von Mitarbeitern. Da das Buch bereits 1995 erstmalig auf Deutsch erschienen ist, liegen die Beispiele schon ein paar Jahrzehnte zurück, aber das tut dem Nutzwert keinen Abbruch. Dem Brinkmanship, der Verhandlungsstrategie am Abgrund, ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Gerade wer aus einer schwächeren Position heraus verhandelt, wird mit Brinkmanship oft unerwartete Ergebnisse erzielen. getAbstract empfiehlt dieses Grundlagenwerk als Einstieg in die Kunst des strategischen Denkens.

Zusammenfassung

Grundlagen der Spieltheorie

Die Spieltheorie ist eine relativ junge Wissenschaftsrichtung, die sich mit dem strategischen Denken beschäftigt. Sie simuliert Entscheidungssituationen. Dabei geht es darum, die Handlungen der anderen beteiligten Parteien mit- und vorauszudenken. Ursprünglich aus der Mathematik stammend, hat die Spieltheorie die Sozialwissenschaften revolutioniert. Der Begriff „Spiel“ steht für eine Situation mit strategischer Wechselwirkung. Die eigene Entscheidung wird durch die Handlungen der anderen beteiligten Personen beeinflusst und ruft ihrerseits Reaktionen hervor. Die Beteiligten werden in der Analyse „Spieler“ genannt, ihre Handlungen sind „Züge“. Nullsummenspiele sind Konflikte, in denen der Vorteil des einen zulasten des anderen geht. Wesentlich häufiger sind Konstellationen, bei denen es neben Konflikten auch gemeinsame Interessen gibt, was die Anzahl strategischer Optionen erhöht. Es gibt zwei Formen der strategischen Interaktion: Züge können sequenziell oder simultan ablaufen. Die sequenzielle Abfolge bildet eine lineare Kette von Aktion und Reaktion ab. Die Spieler kommen abwechselnd zum Zug. Jeder Spieler antizipiert dabei die Reaktion des Gegenübers...

Über die Autoren

Avinash K. Dixit ist emeritierter Wirtschaftsprofessor in Princeton. Gemeinsam mit Barry J. Nalebuff, der in Yale lehrt, übertrug er das Modell der Spieltheorie von der Mathematik auf Wirtschaft, Politik und Alltag.


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