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Prognosen und Szenarien in der Wirtschaftspraxis

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Prognosen und Szenarien in der Wirtschaftspraxis

NZZ Libro,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

In die Zukunft schauen – das muss nicht unbedingt Hokuspokus sein. Wer die Zukunft seines Unternehmens erfolgreich gestalten will, sollte sich auf Prognosen und Szenarien einlassen.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick

Rezension

Unternehmen sind heute komplexen Rahmenbedingungen unterworfen. Taugliche Konjunkturprognosen für Organisationen werden angesichts der rasanten Veränderungen ihres Umfeldes immer schwieriger. Doch glücklicherweise sind neue Ansätze und Instrumente der Zukunftsforschung entwickelt worden. Dieses Buch ist ein sicherer Wegweiser durch die verschiedenen Arten und Möglichkeiten wirtschaftlicher Prognosen für die nahe und ferne Zukunft. Es gibt einen Überblick über die Vielfalt prognostischer Aussagen und darüber, wie zukunftsorientierte Informationen zielsicher und zweckorientiert umgesetzt werden können; zudem zeigt es deren Möglichkeiten und Grenzen auf. Schnell erkennt der Leser: Eine treffsichere Vorhersage für ein Unternehmen muss letztendlich immer eine „Spezialanfertigung“ sein, da sowohl die Geschäftsidee als auch die Umfeldbeschaffenheit einzigartig sind. getAbstract empfiehlt dieses Buch Studierenden der VWL und BWL und Managern grösserer und mittlerer Unternehmen, die sich einen Überblick über den Stand der Zukunftsforschung und deren praktische Anwendungsmöglichkeiten verschaffen wollen.

Zusammenfassung

Ein ungleiches Paar - Prognose und Zukunftsforschung

Die Entwicklung von Unternehmen, Branchen und ganzen Volkswirtschaften wird durch verschiedene Faktoren bestimmt: demographische, politische, wirtschaftliche, ökologische und viele andere. Diese stehen dauernd vor der Herausforderung grosser und kleiner Zukunftsfragen. Der Zukunft kann kein Unternehmen passiv gegenüberstehen. Es wurden daher eine ganze Reihe von Ansätzen und Instrumenten der Zukunftsforschung entwickelt. Die Dimensionen der Beschäftigung mit der Zukunft sind vielfältig, Inhalte und Interpretationen unterscheiden sich stark voneinander.

Inzwischen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich die meisten Probleme der Zukunftsforschung mit den üblichen Denkmethoden und Handlungsweisen nicht mehr lösen lassen. Denn die Probleme, die sich für die Zukunft abzeichnen, haben eine umfassende neuartige Dimension angenommen. Gefordert und verlangt wird daher eine neue ganzheitliche Denkweise, die z. B. auf die Gesamtheit eines Unternehmens oder der Volkswirtschaft ausgerichtet ist. Diese neue Form des ganzheitlichen Denkens ist äusserst schwierig umzusetzen, denn sie widerspricht den eingeprägten Denkvorstellungen...

Über den Autor

Hans Georg Graf arbeitet an der Universität St. Gallen als Titularprofessor für Volkswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftsprognostik. Er ist Leiter des St. Galler Zentrums für Zukunftsforschung.


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