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Trends und Szenarien als Werkzeuge zur Strategieentwicklung

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Trends und Szenarien als Werkzeuge zur Strategieentwicklung

Wie Sie die unternehmerische und gesellschaftliche Zukunft planen und gestalten

Publicis,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die Zukunft steckt voller Möglichkeiten. Szenarien helfen, sie zu entdecken.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

„Szenarien statt Prognosen, oder: Warum Zukunftsforscher nur Mist erzählen“ – auch so hätte man dieses Buch betiteln können. Doch die laute Provokation ist nicht Ulf Pillkahns Methode. Lieber zeigt er sachlich auf, wie ein Unternehmen die eigene Zukunft gestalten kann, ohne sich auf pseudowissenschaftliche Orakel zu verlassen. Sein Ansatz, verschiedene Szenarien zu entwerfen und damit Innovationen anzustoßen, überzeugt. Wer auf allwettersichere Vorhersagen hofft, wird enttäuscht, denn die sind laut Pillkahn leider nicht zu haben, weder von ihm noch von anderen. Selber denken macht klug, lautet seine Botschaft, und er unterstützt den Leser dabei mit Fallbeispielen, Fragebögen und anregenden Analysen. Manchmal will er fast zu viel: Ist es wirklich nötig, jeden erdenklichen Ansatz der Zukunftsforschung nebenbei zu erläutern? Oder wäre es nicht sinnvoller gewesen, die eigenen Vorschläge etwas kompakter zu vermitteln? Das Buch bleibt trotz der etwas zerfahrenen Struktur immer hart an der Praxis und in gesunder Distanz zur branchenüblichen Phrasendrescherei. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften, die die Phantombegriffe „Zukunft“ und „Strategie“ endlich mit Sinn und Inhalt füllen wollen.

Zusammenfassung

Datenüberfluss und falsche Prognosen

Dem Physiknobelpreisträger Niels Bohr wird das Zitat zugeschrieben: „Prognosen sind schwierig – vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.“ Bohr hat Recht, aber trotzdem kommen wir nicht darum herum, uns auf die Zukunft vorzubereiten. An Informationen, die auszuwerten und zu interpretieren sind, mangelt es nicht. Es gibt eher einen Überfluss an Daten, und deshalb stellt sich die Frage: Welche sind wichtig und welche halten uns nur vom Denken ab? Die Auswahl der Informationen ist entscheidend, denn nur aus echtem Wissen – also verarbeiteten Daten und Informationen – können Innovationen, kann Fortschritt entstehen.

Wie das Wissen von heute sich zu den Innovationen von morgen wandelt, die die Welt von übermorgen prägen, kann niemand vorhersagen. Aber das heutige Wissen kann Gestaltungsräume schaffen, indem es Entwicklungen erkennt und einordnet. Unternehmen, die in Zukunft ihren Platz behaupten wollen, sollten diese Räume nutzen. Dabei geht es nicht darum, mit Prognosen punktgenau ins Ziel zu treffen. Mit dieser Illusion gehen viele Trendforscher hausieren, die dann doch nur einen mehr oder minder kruden Mix aus gefilterten Fakten, ...

Über den Autor

Ulf Pillkahn arbeitet als Strategieberater bei Siemens. Der studierte Elektrotechniker ist Inhaber zahlreicher Patente. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich mit Strategieentwicklung und Zukunftsforschung.


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