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Technik wird die Klimakrise nicht lösen

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Technik wird die Klimakrise nicht lösen

The Conversation,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wer glaubt, genug zu tun, tut zu wenig.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Meinungsstark
  • Brisant

Rezension

Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf, passiert, was niemand will. Lange genug haben wir uns einlullen lassen von einer Politik, die theoretische Fantasielösungen als Realität in ihre Klimamodelle einbaute. Die Gefährlichkeit des Netto-Null-Zieles, so die Autoren, liegt darin, dass es eine Illusion ist – eine Illusion, die uns davon abhält, tatsächlich wirksame Maßnahmen gegen die drohende Klimakatastrophe zu ergreifen. Einzig eine sofortige und drastische Reduzierung des globalen CO2-Ausstoßes kann uns noch retten. Ein erschreckender, aber dringend notwendiger Artikel.

Zusammenfassung

Das Konzept der Klimaneutralität lenkt Politik und Öffentlichkeit von der Notwendigkeit drastischer Maßnahmen gegen die Erderwärmung ab.

Auf Klimaneutralität zielende Maßnahmen sollen die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius beschränken. Das wird aber nicht gelingen. Denn das Konzept der Klimaneutralität – auch unter dem Schlagwort Netto-Null bekannt – ist ein Märchen, das Politiker vorschützen, um nicht wirklich etwas gegen die Klimakatastrophe tun zu müssen. Wirklich helfen würde nur eine sofortige und drastische Reduzierung des globalen CO2-Ausstoßes.

Bereits 1988 warnte NASA-Wissenschaftler James Hansen den US-Kongress vor den Folgen des Treibhauseffekts für das Klima. Hätte man damals ernsthafte Schritte unternommen, dann hätte die Klimaerwärmung wahrscheinlich auf 1,5 Grad begrenzt werden können.

Es folgten mehrere Anläufe für internationale...

Über die Autoren

James Dyke arbeitet als Dozent für globale Systeme an der Universität von Exeter. Robert Watson ist emeritierter Professor für Umweltwissenschaften der Universität von East Anglia. Wolfgang Knorr forscht über physische Geografie und Ökosystemwissenschaften an der Universität Lund in Schweden.


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