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Toxische Chefs können sich ändern

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Toxische Chefs können sich ändern

Harvard Business Manager,

5 Minuten Lesezeit
2 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie Sie destruktives Führungsverhalten in Ihrem Unternehmen abstellen.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Brisant

Rezension

Toxische Führungskräfte haften wie klebriger Ballast an Unternehmen – wenn sie denn vom Management überhaupt als solche erkannt werden. Aber gerade, weil man sie so schwer loswird, kommt es umso mehr darauf an, sie zu einer Änderung ihres Verhaltens zu bewegen. Das ist zwar auch nicht leicht, aber nicht unmöglich. Der Artikel stellt einige gangbare Möglichkeiten vor, die sowohl bei den toxischen Chefs selbst als auch bei den Mitarbeitern ansetzen. Interessant vor allem für große Unternehmen.

Zusammenfassung

Despotische Führung kann Mitarbeiter kurzfristig zu Höchstleistungen bringen, wirkt aber auf Dauer leistungsmindernd.

Gerade in Großunternehmen gilt eine harte Hand noch als unverzichtbare Führungseigenschaft. Schließlich müssen Chefs Vorgaben unter viel Druck von außen und oben durchsetzen – und nicht selten auch gegen den Widerstand träger oder gar aufsässiger Mitarbeiter.

Tatsächlich zeigen Studien immer wieder, dass Einschüchterung kurzzeitig durchaus funktionieren kann: Mitarbeiter, die von ihrem Chef heftig gemaßregelt werden, zeigen am nächsten Arbeitstag eine besonders gute Performance, zum einen aus Furcht vor weiterer Gängelung, aber auch, weil sie ihre Rolle überdenken und ihr Verhalten anpassen – allerdings tun sie das nur, wenn sie überzeugt sind, dass der Chef mit der Maßregelung mehr aus ihnen herauszuholen versucht. Doch schon nach wenigen...

Über den Autor

Zhenyu Liao ist Assistant Professor für Management und Organisationsentwicklung an der Northeastern University in Boston.


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