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Unfaire Gleichheit, faire Ungleichheit

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Unfaire Gleichheit, faire Ungleichheit

Schweizer Monat,

5 Minuten Lesezeit
5 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ungleichheit an sich ist kein Problem, solange sie gerecht ist.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Wissenschaftsbasiert

Rezension

Eigentlich ist es trivial, dass in einer Gesellschaft, die das Leistungsprinzip propagiert, faire Ungleichheit als gerechtester Zustand angesehen wird. Der Autor führt an, dass uns dies stammesgeschichtlich quasi in die Wiege gelegt wurde. Zwar ist die Argumentation nicht vollkommen schlüssig, da sie Motive wie Solidarität oder Altruismus ausblendet und insofern nicht erklärt, warum die Schwachen überhaupt etwas vom Kuchen abkriegen. Dennoch ist richtig, dass vor allem die unfaire Ungleichheit einen empörenden Missstand darstellt. Ein durchaus erhellender Artikel, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Wirtschaftliche Ungleichheit wird von vielen als eines der drängendsten Probleme der Gegenwart angesehen. Dabei ist Ungleichheit nicht grundsätzlich problematisch. Sie ist oft sogar gerechter als Gleichheit. Dies wird plausibel, wenn man das Merkmal der Ungleichheit oder Gleichheit mit dem Konzept der Fairness verbindet. Dann ergeben sich vier Kombinationen: faire und unfaire Gleichheit sowie faire und unfaire Ungleichheit. „Fair“ bedeutet hier etwa „verdient“, „unfair“ entsprechend „unverdient“.

  • Faire Gleichheit liegt vor, wenn ...

Über den Autor

Mark Sheskin lehrt Kognitionswissenschaften an der Yale University.


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