Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

Verhaltensorientiertes Innovationsmanagement

Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

Verhaltensorientiertes Innovationsmanagement

Unternehmerisches Potenzial aktivieren

Springer,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

In fünf Schritten zu innovativen Mitarbeitern.

automatisch generiertes Audio
automatisch generiertes Audio

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Kaum ein Tag vergeht, ohne dass neue Produkte auf den Markt kommen, kaum ein Quartalsbericht erscheint, in dem sich Unternehmen den Begriff „Innovation“ nicht groß auf die Fahnen schreiben. Auch in der Wirtschaftsliteratur steht das Thema weit oben auf der Trendliste. Die Autoren dieses Buches geben zwar einige Tipps, die man so ähnlich schon anderswo gelesen hat. Interessant ist aber ihr Fokus: Statt sich auf Struktur- und Prozessaspekte zu konzentrieren, stellen sie das Individuum ins Zentrum der Innovationstätigkeit, den Menschen mit all seinen psychischen Eigenheiten. Auf der Suche nach Innovation geht es demnach darum, sich mit Fragen zu Flexibilität, Motivation, Ängsten und Glücksgefühlen auseinanderzusetzen. Der organisationspsychologische Einfluss zieht sich quer durch den Text und äußert sich in vielen Quellen und Illustrationen. Dabei ist das Buch stets anwendungsorientiert: Gearbeitet wird mit zahlreichen anschaulichen Beispielen. Hoch anzurechnen ist den Autoren zudem, dass sie sich angenehm knapp halten. getAbstract empfiehlt dieses informative und praxisnahe Buch Innovationsmanagern und Unternehmern, die in ihrer Firma grundlegende Veränderungen anstoßen möchten.

Zusammenfassung

Was ist verhaltensorientiertes Innovationsmanagement?

Verhaltensorientiertes Innovationsmanagement (VIM) ist ein relativ neuer Zugang zu Innovationsprozessen. Im Zentrum stehen weniger die Mitarbeiter als Arbeitskräfte und Ressource für Innovationen, sondern vielmehr deren ganz individuelle Belange: Interessen, Emotionen, Verhalten und Wahrnehmung. Die Alternative zu dieser Perspektive nennt sich „objektorientiertes Innovationsmanagement“ (OIM). Dieses hat sich in der Vergangenheit teilweise bewährt, weist aber auch Probleme auf. Das OIM ist zu unflexibel, geht zu zentralistisch an Innovationsvorgänge heran und berücksichtigt die Motivation als Faktor zu wenig. Das VIM versucht diese Defizite zu korrigieren, indem es das OIM um die menschlich-psychologischen Aspekte ergänzt. Damit soll ein ganzheitlicher Innovationsprozess erreicht werden.

Anwenden lässt sich das VIM sowohl auf große, umfassende als auch auf kleinere und punktuelle Innovationsvorgänge. Die breite Anwendbarkeit macht das VIM für verschiedene Gruppen, vom CEO bis hin zum Mitarbeiter am Förderband, interessant. Der gesamte Prozess gliedert sich in fünf Abschnitte: Rhythmus, Stellhebel, innerer ...

Über die Autoren

Burkard Wördenweber ist Honorarprofessor an der Universität Paderborn. Er bekleidete fast 20 Jahre lang Führungspositionen in der Automobilbranche und ist Gründer der Unternehmensberatung Phasix. Marco Eggert arbeitet seit 2008 bei Phasix im Bereich Portfoliotechnik und Innovationsmanagement. Markus Schmitt lehrt an der Hochschule Landshut General Management.


Kommentar abgeben