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10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen

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10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen

Von schwächsten Signalen und stärksten Ereignissen

Springer,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Beben im Universum: Gravitationswellen bringen die Raumzeit zum Schwingen.

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Augenöffner
  • Unterhaltsam

Rezension

So wie die Raumzeit von Gravitationswellen zum Beben gebracht wird, bebt jede Seite in 10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen von der Begeisterung und Leidenschaft des Autors Andreas Müller für das Thema. Darum kann die Lektüre, trotz vieler anspruchsvoller Vertiefungen, auch für Laien zu einem großen Vergnügen werden. Das Buch ist in zehn Kapitel unterteilt, die sich jeweils einer Fragestellung zu Gravitationswellen widmen. Jedes Kapitel wird von Interviews mit hochrangigen Spezialisten eingeführt. Diese Struktur ist sowohl übersichtlich als auch sehr abwechslungsreich wegen der verschiedenen Stimmen, die in den Interviews zu Wort kommen. Farblich abgehobene Boxen unter den Titeln „Xtra“ und „Nerd-Alarm“ bieten Zusatzinformationen und mathematische Gleichungen für Profis, die sich von höherer Algebra nicht erschrecken lassen. getAbstract empfiehlt das Buch Lehrern, die ihre Schüler für physikalische Forschungen begeistern wollen, und allen, die sich für die neuesten Erkenntnisse der Astrophysik interessieren.

Zusammenfassung

Was sind Gravitationswellen?

Um eine Vorstellung von Gravitationswellen zu gewinnen, hilft es zunächst, mechanische Wellen und ihre Eigenschaften zu betrachten. Schon ein einfaches Experiment mit einem Seil reicht aus, um wesentliche Elemente der Wellenphysik zu begreifen. Stellen Sie sich ein Seil vor, das zwischen zwei Personen gespannt ist, die jeweils ein Ende festhalten. Wenn eine Person das Seil nun ruckartig nach oben reißt, entsteht ein Ausschlag, der sich wellenförmig zur anderen Person hin ausbreitet. Die Eigenschaften dieser Welle lassen sich durch ihre Frequenz, ihre Geschwindigkeit, ihr Abklingverhalten usw. beschreiben. Gleiches gilt für Gravitationswellen – auch sie lassen sich anhand dieser Eigenschaften beschreiben. Das Ausbreitungsmedium der Welle in unserem Experiment ist das Seil – das Ausbreitungsmedium von Gravitationswellen ist dagegen keine Materie, sondern die Raumzeit selbst. Die Theorie der Raumzeit – und damit auch die Idee der Gravitationswellen – geht auf Albert Einsteins allgemeine Relativitätstheorie zurück.

Bis zu Einsteins Relativitätstheorie aus dem Jahr 1915 wurde das Verständnis der Gravitation vor allem von Isaac...

Über den Autor

Andreas Müller ist promovierter Astrophysiker und seit 2007 Wissenschaftsmanager am Exzellenzcluster „Universe“ an der Technischen Universität München.


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