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Der Mythos vom Geld - die Geschichte der Macht

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Der Mythos vom Geld - die Geschichte der Macht

Vom Tauschhandel zum Euro: eine Geschichte des Geldes und der Währungen

Conzett,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

3000 Jahre lang wurde der Kampf um die Macht über Geld und Geldtheorien ausgetragen. Das ist beim Euro nicht anders.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Meinungsstark
  • Hintergrund

Rezension

Was ist die Natur des Geldes? Stephen Zarlenga untersucht mit grossem Detailwissen 3000 Jahre Geldgeschichte vor allem unter zwei Aspekten. Er weist die Warengeldtheorie von Adam Smith und der klassischen Schule energisch zurück. Er sieht Geld ausschliesslich als gesetzliche Institution, als eine Erfindung der Menschen und der Gesellschaft. In der ewigen Auseinandersetzung um das Recht der Geldschöpfung plädiert er für ein Staatsmonopol und den Ausschluss der Privatbanken. getAbstract empfiehlt das Buch allen Finanzinteressierten, die sich nicht nur mit technischen Fragen der Finanzwelt befassen wollen und sich nicht durch die scharfe Kritik an den Banken stören lassen.

Zusammenfassung

Die Ursprünge des Geldwesens

Die Geschichte und die Analyse von heute noch existierenden primitiven Gesellschaften zeigen, dass die als Geldersatz dienenden Gegenstände ihre Funktion nicht beim Tauschhandel, sondern durch ihren Einsatz bei innergemeinschaftlichen Zeremonien erhalten haben. Der Ursprung des Geldes liegt im religiösen Kult als Opfergabe an die Götter und Bezahlung für die Priester. Die Normen des religiösen Geldes sind dann auf die Gesellschaft übertragen worden. Gold war in der Antike das am einfachsten zu gewinnende Metall. Die antiken Tempel waren auch reiche Wirtschaftsunternehmen, bei denen sich mit der Zeit grosse Mengen an Gold ansammelten. Die Tempel konnten für die nächsten Jahrhunderte durch ihre Kontrolle über die Goldvorräte ein Wertverhältnis von einer Kuh gleich 8 Gramm Gold durchsetzen. Das spätere Münzwesen der griechischen Stadtstaaten war ein Staatsmonopol und immer noch eng an die Tempel gebunden.

Der Aufstieg Roms

Obwohl Rom bald über genügend Edelmetalle verfügte, setzte es auf vom Materialwert unabhängiges gesetzliches Bronzegeld und machte sich damit unabhängig von der Einflussnahme durch die auf Gold und Silber ...

Über den Autor

Stephen Zarlenga hat einen Abschluss der University of Chicago in Psychologie und ist Gründer des American Monetary Institute, das den geschichtlichen Hintergrund des Geldes erforscht. Er ist Autor von A Refutation of Menger’s Theory of the Origin of Money. Durch seine langjährige Tätigkeit in Europa ist er auch Experte für die Vorgeschichte des Euro.


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