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Disruptive Thinking

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Disruptive Thinking

Das Denken, das der Zukunft gewachsen ist

GABAL,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ein tiefer Blick in die Kristallkugel der digitalen Revolution.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Visionär

Rezension

Die neue, digitale Welt mobilisiert und elektrisiert. Vieles, was früher undenkbar schien, ist heute möglich oder könnte doch bald Wirklichkeit werden. Was die einen in Goldgräberstimmung versetzt, ruft bei den anderen Ängste hervor. Schließlich ist die digitale Zukunft von Unsicherheit geprägt. Bernhard von Mutius, Sozialwissenschaftler und Philosoph, präsentiert mit seinem Buch Disruptive Thinking Vorschläge, wie wir den radikal neuen Gegebenheiten mit radikal neuem Denken begegnen können. Er sieht die Gesellschaft am Übergang von der alten zu einer neuen Welt. Das Ausmaß dieses Epochenschritts sei durchaus mit dem der industriellen Revolution zu vergleichen. Im Zeitalter der disruptiven Dynamik brauche es disruptives Denken. Dieses erlaube uns, durch das Eingeständnis unseres Nichtwissens offensiver und kreativer zu sein. Der Autor stellt wichtige Fragen, und auch sein Lösungsansatz ist bedenkenswert. Allerdings lässt er sich hier und da ein wenig von einem zweifelhaften schriftstellerischen Ehrgeiz hinreißen. Auch radikale Bücher dürfen gerne konventionell geschrieben sein. Dennoch: Disruptive Thinking ist eine kluge Vertiefung der aktuellen Debatte zum Thema Digitalisierung, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Unsere Welt im Umbruch

Wo immer über Digitalisierung gesprochen wird, ist früher oder später von „Disruption“ die Rede. Fast unbemerkt hat sich das Wort in das Vokabular von Unternehmern, und solchen, die es noch werden wollen, eingeschlichen. Meist werden darunter bahnbrechende Innovationen gefasst, die ganze Industriezweige oder Geschäftsmodelle bedrohen oder sogar zerstören. Kodak, Nokia – wen wird es als Nächstes treffen? Dabei geht beinahe unter, dass Disruptionen nicht nur im Bereich von Technologie und Business stattfinden, sondern  durchaus auch unsere gesellschaftliche Ordnung auf den Kopf stellen können. Bereits heute stehen wir an der Schwelle zu einer neuen Welt. Die digitale Transformation gleicht in ihrem Ausmaß der industriellen Revolution – mit sozialen Auswirkungen, die für alle spürbar sind. Vieles in dieser Übergangszeit ist widersprüchlich und schlecht fassbar. Diese Unsicherheit weckt bei vielen Menschen Ängste und schürt Sehnsucht nach der guten alten Welt.

Disruptives Denken ist in beiden Welten zu Hause, sowohl in der alten als auch in der neuen. Es rechnet stets mit Unsicherheit und Störfaktoren und sucht nach Perspektiven...

Über den Autor

Bernhard von Mutius ist Sozialwissenschaftler und Philosoph. Er befasst sich mit den Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Gesellschaft.


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    D. B. vor 6 Jahren
    Viel alter Wein in neuen Schläuchen. Das habe ich vor 30 Jahren so ähnlich alles schon mal gehört. Glaubte damals, das sei alles neu, und müsse nun mit den anderen jungen Kollegen die Welt neu erfinden. Fakt ist, Veränderungen und Kontinuität müssen in einer dynamischen Balance sein. Nur so entsteht nachhaltiger Fortschritt.
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    G. M. vor 6 Jahren
    Das Streben nach Perfektion (= null Fehler) zu verwerfen halte ich für einen Fehler an sich. Das wird in meinen Augen klar, wenn man sich einfach mal das Gegenteil bewusst macht. Meiner Meinung nach verwechselt der Autor Perfektion mit Vollständigkeit.
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    A. D. vor 6 Jahren
    Das haben wir alles schon einmal gehört.... im Zusammenhang mit der Einführung von EDV.
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      vor 6 Jahren
      Genau so ist es.